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Augsburg
21.04.2015

Hat die afa noch eine Zukunft?

Trotz der verschiedenen Angebote, kamen heuer weniger Besucher auf die afa.
Foto: Silvio Wyszengrad

Mit 83.000 Besuchern erzielte die Verbraucherschau afa eines ihrer zuletzt schlechtesten Ergebnisse. Die Veranstalter wollen nachjustieren. Was anders werden könnte.

Was ist schief gelaufen auf der Augsburger Frühjahrsausstellung afa? Mit etwas mehr als 83.000 Besuchern kamen dieses Jahr nicht nur 8000 Interessenten weniger als 2014. Es ist auch das zweitschlechteste afa-Ergebnis der vergangenen zehn Jahre. Die 100000er-Marke – ein Ziel, das die Veranstalter stets anpeilen – wurde ohnehin seit Jahren nicht mehr erreicht.

Andere Messen machen der afa Konkurrenz

So haben sich die Besucherzahlen der afa in den vergangenen Jahren entwickelt.
Foto: AZ Grafik

Die AFAG Messen- und Ausstellungen GmbH nutzte den gestrigen Montag für eine Analyse. Doch den einen Grund, weshalb das Ergebnis so ernüchternd ausfiel, gibt es offenbar nicht: AFAG-Sprecher Winfried Forster nennt Konkurrenzveranstaltungen wie Dult und Plärrer als Ursache, aber auch die allgemeine Zunahme von Veranstaltungen auf der Messe: Gab es dort früher nur die Frühjahrsausstellung, locken nun übers Jahr verteilt Angebote wie Intersana, Renexpo oder Jagen & Fischen Besucher. „All diese Messen decken Bereiche ab, die so auch auf der afa zu finden sind.“

Vor allem an den Werktagen ließ die Zahl der Besucher zu wünschen übrig. Ein Trend, der sich schon länger abzeichnet. Die Frühjahrsausstellung nur auf die Wochenenden zu verlegen, ist für Forster aber keine Lösung: „Die Aussteller, deren Kunden Beratung und damit Zeit brauchen, setzen auf die Wochentage.“ Dann kämen Besucher, die gezielt Informationen suchen. Samstag und Sonntag dagegen seien vor allem die Menschen da, die sich unterhalten lassen wollen.

Der Spagat, einerseits zu unterhalten und andererseits zu informieren, ist eine Herausforderung, der sich Publikumsmessen wie die afa stellen müssen. Die andere ist es, möglichst viele Interessen mit nur einer Veranstaltung abzudecken. „Publikumsmessen stehen künftig mit einer Vielzahl von Shopping-, Event- und Freizeitalternativen in einem intensiveren Wettbewerb“, sagt Prof. Dr. Manfred Kirchgeorg vom Lehrstuhl für Marketingmanagement der HHL in Leipzig. Die Hochschule hat vor Kurzem eine Studie zur Zukunft von Publikumsmessen veröffentlicht. Ein Ergebnis: Menschen werden ihre knappe Zeit nur dann in einen Messe-Besuch investieren, wenn dort alle Sinne angesprochen werden. Ist dies nicht der Fall, weichen vor allem jüngere Generationen aufs Internet aus, um dort gezielt das zu kaufen oder zu erfahren, was sie interessiert.

2016 bekommt das Thema Garten mehr Raum auf der afa

Die AFAG hat in den vergangenen Jahren immer wieder am Konzept der afa gefeilt. Dies soll auch so bleiben, sagt Forster. Nächstes Jahr steht den Veranstaltern die Halle 4 wieder zur Verfügung. Sie wird derzeit neu gebaut. 2016 werde damit mehr Raum sein für populäre Themen wie zum Beispiel Garten.

Weil die Attraktivität einer Messe aber auch davon abhängt, wie sich die Aussteller präsentieren, wollen die afa-Verantwortlichen in diesem Bereich nachjustieren. Der Erlebnisbereich müsse ausgeweitet werden, „das ist der Vorteil, den wir gegenüber dem Internet haben“, sagt Forster. Diese Erkenntnis stützt auch die Studie der HHL: Über den Verkauf werden Publikumsmessen ihre Attraktivität nicht mehr steigern können. Sie müssen, so Kirchgeorg, deshalb stärker auf „emotionale Markenauftritte“ setzen.

Die Zukunft der afa sieht Forster übrigens nicht gefährdet. „Im Vergleich zu anderen Städten stehen wir sogar sensationell gut da.“ 2016 läuft die afa von 2. bis 10. April.

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