Kripobeamte sollen im NSU-Prozess über Chemnitzer Neonazi aussagen
Heute sollen im NSU-Prozess Kripo-Beamte über einen Chemnitzer Neonazi aussagen. Es geht um seine Rolle als mutmaßlicher Anführers der früheren "Blood & Honour"-Gruppe.
Zwei Polizeibeamte aus Baden-Württemberg sind als Zeugen geladen, die den Mann im Jahr 2012 vernommen haben, weil er damals in einem kleinen Ort bei Ludwigsburg lebte. Der Mann hatte als Zeuge hatte er im NSU-Prozess die Aussage verweigert, weil die Bundesanwaltschaft gegen ihn ermittelt.
Vorwurf: Waffen für NSU besorgt
Die Gruppe "Blood & Honour" soll die Hauptangeklagte Beate Zschäpe und ihre beiden mutmaßlichen Komplizen vom NSU nach deren Abtauchen versteckt haben. Außerdem soll der Mann versucht haben, Geld und Waffen für das Trio zu besorgen.
NSU soll zehn Menschen ermordet haben
Der "Nationalsozialistische Untergrund" soll zehn Menschen ermordet und zwei Sprengstoffanschläge verübt haben. dpa
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