Landesregierung will Gurlitt-Erbe restlos aufklären
Die Taskforce soll weiter arbeiten: Der Freistaat Bayern will an seinem Ziel festhalten, die von den Nazis geraubten Kunstwerke den rechtmäßigen Eigentümern zurückzugeben.
Das umstrittene Erbe des Münchner Kunstsammlers Cornelius Gurlitt soll nach den Worten von Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) restlos auf NS-Raubkunst hin untersucht werden. "Wir wollen möglichst jedes von den Nazis geraubte Werk zurückgeben. Das ist unser einziges Ziel", betonte Grütters in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur.
Cornelius Gurlitt und der Münchner Kunstfund
Die Ende des Jahres auslaufende Arbeit der verantwortlichen Taskforce soll deshalb wie angekündigt unter dem Dach des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste in Magdeburg fortgesetzt werden. Grütters will die Kosten für die Aufklärungsarbeit übernehmen.
AZ/dpa
Die Diskussion ist geschlossen.