Mieten in Bayern in zehn Jahren über 40 Prozent gestiegen
Die Mieten in Bayern sind in den vergangenen zehn Jahren um über 40 Prozent gestiegen - am rasantesten ist die Entwicklung in München.
In Groß-, Mittel- und Universitätsstädten fehlten Mietwohnungen, teilte der Immobilienverband Deutschland Süd am Donnerstag in München mit und gab der Politik eine Mitschuld: Die seit Juni geltende Mietpreisbremse könne Investoren abschrecken. Um den Neubau anzukurbeln, müssten Staat und Kommunen mehr Bauland ausweisen, die Baugenehmigungen beschleunigen, mehr Nachverdichtung und Aufstockung in den Städten erlauben und Steuervorteile ausweiten.
Am rasantesten sei die Entwicklung in München - die Mieten für Altbau- und für Neubauwohnungen seien dort seit 2005 um 51 Prozent gestiegen, erklärte der Maklerverband. Für eine Altbauwohnung müssten Mieter heute durchschnittlich 15,90 Euro pro Quadratmeter bezahlen, für eine Neubauwohnung 16,60 Euro. Nach Prognosen des Statistischen Amtes werde der Bedarf weiter steigen. dpa
Die Diskussion ist geschlossen.