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München
28.07.2015

NSU-Prozess geht trotz Zschäpes Anzeige gegen ihre Anwälte weiter

Die Angeklagte Beate Zschäpe und ihr neuer Anwalt Mathias Grasel bei der Gerichtsverhandlung zum NSU-Prozess.
Foto: Christof Stache/afp

Beate Zschäpe distanziert sich von ihren drei ursprünglichen Verteidigern. Sie hat sie sogar angezeigt. Die Entscheidung darüber steht noch aus. Der NSU-Prozess wird fortgesetzt.

Trotz der Strafanzeige der Hauptangeklagten Beate Zschäpe gegen ihre drei ursprünglichen Pflichtverteidiger geht der NSU-Prozess wie gewohnt weiter. Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl setzte das Verfahren vor dem Münchner Oberlandesgericht (OLG) am heutigen Dienstag mit einer Zeugenvernehmung fort.

Die Angeklagte Zschäpe hatte letzte Woche Strafanzeige gegen die drei Anwälte Wolfgang Heer, Wolfgang Stahl und Anja Sturm erstattet. Sie war der Meinung, dass sie die anwaltliche Schweigepflicht verletzt haben. Sie forderte das Gericht erneut auf, alle drei zu verpflichten. Von Zschäpes Festnahme bis zum NSU-Prozess

Entscheidung über Anzeige gegen Anwälte steht noch aus

Laut eines Sprechers habe die Staatsanwaltschaft noch nicht entschieden, wie sie mit der Anzeige umgeht. Eine Entscheidung des Gerichts über Zschäpes Entpflichtungs-Antrag steht ebenfalls aus. Frühere Anträge von Zschäpe oder deren Verteidiger hatte der Senat bislang abgelehnt. Mittlerweile wird Zschäpe noch von einem vierten Anwalt, Mathias Grasel, vertreten.

Der frühere Thüringer Landesvorsitzende der NPD-Nachwuchsorganisation "Junge Nationaldemokraten" widersprach als Zeuge der Darstellung, er habe einst ein Gespräch mitgehört, bei dem es um das kurz zuvor in den Untergrund abgetauchte Trio aus Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe gegangen sein soll. "Ich habe dazu nichts gehört, und ich war auch nicht in dem unmittelbaren Gesprächskreis", sagte er. "Dieses Thema war eine Tabuthema. Wenn irgendjemand auf der Flucht ist, dann spricht man natürlich nicht darüber."

Zschäpes Flucht nur aus Loyalität, Solidarität und Abenteuerlust

Der 40-Jährige gab aber an, dass die drei mutmaßlichen Neonazi-Terroristen einst zu seinem Freundeskreis zählten. Die damalige Gruppe beschreibt er wie folgt: "Der kleinste gemeinsame Nenner von uns war der Nationalismusgedanke, der in uns allen war (...). Wir hatten gemeinsame Ziele, wir hatten gemeinsame Träume."

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Gewalt habe man aber nicht als Mittel zur Umsetzung der eigenen politische Ziele gesehen, sagte der Zeuge. Zu der Bombenwerkstatt, für die das NSU-Trio verantwortlich gemacht wird, sagte der 40-Jährige, das sei "politisch ein absoluter Schwachsinn gewesen". Bei Zschäpe habe man damals vermutet, "dass sie aus reiner Loyalität, Solidarität, Abenteuerlust mit auf die Flucht gegangen ist".

Zschäpe muss sich als Mittäterin für sämtliche Taten verantworten, die die Anklage dem "Nationalsozialistischen Untergrund" vorwirft. Darunter sind zehn überwiegend rassistisch motivierte Morde. AZ/dpa/lby

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