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München
01.09.2010

Oktoberfest: In 16 Tagen wird die 177. Wiesn eröffnet

Engel Aloisius wacht über die Arbeiter im Hofbräu-Zelt.
Foto: Nadja Asward

Bald werden auf der Theresienwiese Millionen Menschen feiern, trinken und vor den Zelten auf Einlass warten; doch noch geht es am Schauplatz des Oktoberfests nicht um Spaß. Von Nadja Aswad

Container, Container, Container. Und wo keine Container stehen, sind große Kräne aufgebaut. Handwerker hieven damit Blumengirlanden auf Zeltdächer, verzieren halb fertige Biergärten mit Eisenbögen oder bringen Figuren über Eingangstoren an.

In 16 Tagen sollen sich auf der Theresienwiese Millionen Menschen drängeln. Sie werden feiern, trinken und vor den Zelten auf Einlass warten; doch noch geht es am Schauplatz des Oktoberfests nicht um Spaß. Schon beim Betreten der Großbaustelle ist klar: Hier wird gearbeitet. "Passen S' auf, do kimmt glei was runter!" schreit ein Handwerker, als ein Radler an einem mit Holzplanken beladenen Laster vorbeifährt. Obwohl die Theresienwiese während des Aufbaus für Passanten gesperrt ist, halten sich doch etliche hier auf. Sie wollen sich den Weg zur Arbeit nicht diktieren lassen und nutzen die gewohnte Abkürzung - quer über die Wiese, egal in welche Richtung - auch weiterhin.

Im Hacker-Festzelt, wo später die Menschen unter dem "Himmel der Bayern" sitzen, werden Schilder angebracht. Auf der Biergartenfläche lasiert am Mittwochmorgen ein Arbeiter die hölzerne Umzäunung. Wolfgang Stöckle steht indes vor der Schottenhamel-Festhalle und bewegt sich kaum. Mit sanftem Druck schiebt er Leuchtstoffröhren in Buchstabenhüllen aus Metall - sie zieren später den Torbogen des Zeltes. Dort drinnen hört man lautes Gehämmer, Männer tragen Bretter hinein und streichen Wände, doch Stöckle lässt sich nicht ablenken.

Die Wilde Maus ist aus Hamburg angereist

An der Geisterbahn der Familie Eckl werden zur selben Zeit die Buchstaben angebracht, aber mit größerem Gerät. Ein Kran zieht die roten, leuchtenden Lettern empor, wo sie drei Arbeiter an Ort und Stelle bringen. Auf einer grausigen Fratze wird der Schriftzug platziert. Daneben ist bisher noch grüne Wiese, doch bald soll hier die Wilde Maus stehen. Schausteller Peter Münch junior vermisst mit mehreren Männern die Fläche, auf der die Achterbahn aufgebaut werden soll. "Wir sind gerade erst vom Hamburger Dom zurück", sagt er, "und die zweite Maus fehlt auch noch." Das zweite Fahrgeschäft stehe noch auf dem Rosenheimer Herbstfest, aber am Wochenende soll es ankommen. "Auf der Wiesn verbinden wir dann immer beide Mäuse zu einer großen", sagt Münch.

Robert Auerbacher hilft zwar nicht beim Aufbau mit, kommt aber dennoch regelmäßig vorbei. "Ich besuche hier jedes Jahr Freunde, die Schausteller sind." Gespannt schaut er zu, wie gerade ein Karussell aufgebaut wird. Noch ist genügend Platz zum Umherspazieren zwischen den Fahrgeschäften, doch die Theresienwiese wird von Tag zu Tag voller. Die Schausteller haben bereits ihre Wagen auf den Wiesen hinter den großen Zelten geparkt; auch die kleinen Buden wurden schon auf der 31 Hektar großen Fläche, die das Oktoberfest einnehmen wird, aufgebaut. Später gibt es hier Popcorn, gebrannte Mandeln, Bonbons und allerlei Süßkram zu kaufen, deren Duft die Luft schwängern wird - doch bisher riecht es vor allem nach Holz und Farbe.

Zwei Tage vor dem Anstich soll alles fertig sein

Im Schritttempo fahren Laster an den Zelten vorbei, meist haben sie große Metallteile für Achterbahnen, Autoscooter oder sonstige Fahrgeschäfte geladen. Im Hofbräuzelt baumelt Engel Aloisius von der Decke, am Boden unter ihm stapeln sich Tische und Bierbänke. "Wir sind so gut wie fertig, aber innen fehlt noch einiges", sagt Andreas Sparber. Der Geschäftsführer des Zeltes koordiniert die Arbeiten und weiß: "Die Küche muss noch eingebaut werden und auch die Möbel fehlen - aber das schaffen wir schon." Am Donnerstag vor Wiesn-Beginn, so sein Plan, werde der Aufbau abgeschlossen sein. Und darauf freuen sich weltweit unzählige Menschen: Es werden sechs Millionen Oktoberfest-Gäste erwartet. Nadja Aswad

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