Polizei schießt in Würzburg auf Randalierer - zwei Verletzte
Die Polizei hat in Würzburg auf einen Mann geschossen, der vor einem Museum randaliert und mit einem Messer herumgefuchtelt hatte. Auch ein Polizist wurde verletzt.
Die Polizei hat in Würzburg auf einen Mann geschossen, der vor einem Museum randaliert und mit einem Messer herumgefuchtelt hatte. Der 42-Jährige habe nach bisherigen Erkenntnissen einen Streifenpolizisten mit dem Messer angegriffen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. In diesem Zusammenhang sei auch mindestens ein Schuss aus einer Dienstwaffe abgeben worden.
Der Randalierer wurde bei dem Vorfall am Vormittag verletzt, ebenso einer der beiden Streifenpolizisten, die zuerst am Tatort waren. Welcher der beiden Beamten verletzt wurde und wie schwer die Verletzungen jeweils sind, war zunächst unklar. Sowohl der Tatverdächtige als auch der Polizist wurden ins Krankenhaus gebracht. Zuerst hatten Radio Gong und die Main-Post über den Zwischenfall berichtet.
Auch bei der Suche nach den Hintergründen tappten die Ermittler noch im Dunkeln. "Derzeit ist für uns kein Motiv erkennbar", sagte der Sprecher weiter. Am Nachmittag sollten alle Spuren gesichert, der Tatort vermessen und Zeugen befragt werden. Das Bayerische Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
Gefahr für die Bevölkerung bestand der Polizei zufolge nicht. Der Bereich rund um das Museum im Kulturspeicher war am frühen Mittag großräumig abgesperrt worden. Auf dem Gelände eines ehemaligen Getreidelagers im alten Hafen der Stadt sind heute das Städtische Museum und das Museum für Konkrete Kunst, ein Tanztheater und eine Kabarettbühne untergebracht. (dpa/lby)
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