Skifahrer können bis zum 1. Mai wedeln
Auch nach Ostern können Skifreunde noch einmal auf die Piste. In einigen Skigebieten fahren aber schon die Bergbahnen und der Sommerbetrieb beginnt.
Die meisten Skigebiete in den bayerischen Alpen haben die Saison bereits beendet. Doch einige Pisten sind noch mehrere Wochen lang in Betrieb. Im Allgäu etwa können Skifreunde auf den Bergbahnen Oberstdorf/Kleinwalsertal (Fellhorn/Kanzelwand und Nebelhorn) noch bis nach Ostern fahren. Im Kleinwalsertal ist die Talabfahrt der Kanzelwandbahn noch gut befahrbar. Auch auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, herrschen bei drei Metern Schnee gute Wintersportverhältnisse. Am längsten Skifahren in ganz Deutschland kann man auch in diesem Jahr wieder auf der Zugspitze und am Nebelhorn. An dem Oberstdorfer Hausberg endet die Saison am 1. Mai mit einem Jazzkonzert.
Liftbetreiber sind zufrieden
„In summa sind die Liftbetreiber mit dem Winter zufrieden“, sagt Jutta Zenger vom Verband Deutscher Seilbahnen und Schlepplifte. Zwar begann die Saison nach dem milden Dezember spät, dann aber konnte bei kaltem Wetter viel Kunstschnee produziert werden. „Der Januar 2017 lief prächtig, der Februar war gut und im März hat sich der Winter schnell verabschiedet“, fasst Cornelia Leicht von der Hörnerbahn im Oberallgäuer Bolsterlang den Verlauf des Winters zusammen. Insgesamt gab es mehr Sonnenstunden als üblich. Zudem war der Winter sehr trocken.
Einige Bergbahnen im Allgäu sind am kommenden Wochenende für Wanderer schon im Sommerbetrieb unterwegs: beispielsweise die Hörnerbahn, die Walmendingerhorn-Bahn sowie die Tegelberg- und Breitenbergbahn im Ostallgäu. Am Hündle bei Oberstaufen läuft ebenfalls die Bahn. Dort können Wanderer jetzt die Krokusblüte bewundern. Die Hütten in den Alpen öffnen aber erst ab Mai.
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