Steinewerfer auf Bayerns Autobahnen: Zwei Fahrzeuge beschädigt
Ohne Rücksicht auf die oftmals fatalen Folgen haben Unbekannte in Niederbayern und Oberfranken Gegenstände von Autobahnbrücken geworfen. Sie trafen zwei Fahrzeuge.
Unbekannte haben in Niederbayern und Oberfranken Steine oder andere Gegenstände von Autobahnbrücken geworfen und damit Autofahrer in große Gefahr gebracht. Die Polizei fahndete zunächst erfolglos nach den Tätern, wie Sprecher der beiden Polizeipräsidien am Sonntag berichteten. Bei den Vorfällen im niederbayerischen Neuburg am Inn (Landkreis Passau) und im oberfränkischen Leupoldsgrün (Landkreis Hof) war am Freitag die Windschutzscheibe je eines Fahrzeugs beschädigt worden. Die Insassen blieben jedoch unverletzt.
Steinewerfer gefährden Leben von Autofahrern
Auf der A3 bei Neuburg war eine 45-Jährige mit ihrem Auto unter einer Brücke hindurchgefahren. Der Fahrerin zufolge warf dort ein Unbekannter einen Stein von der Brücke auf ihre Windschutzscheibe. Der Schaden beträgt rund 1000 Euro. Auf der A9 bei Leupolsgrün sah ein 46 Jahre alter Lastwagenfahrer zwei Jugendliche auf einer Brücke stehen. Als er die Brücke passierte, schlug ein Gegenstand in seine Windschutzscheibe ein. Der Schaden beträgt rund 2000 Euro.
Gegenstände von Brücken auf fahrende Autos zu werfen, gilt als schwere Straftat. Täter müssen mit langjährigen Haftstrafen rechnen. Ähnliche Attacken haben in der Vergangenheit bereits tödliche Unfälle verursacht. dpa/lby
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