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Bayern
28.01.2014

Stellenabbau bei Lehrern trifft vor allem Grund- und Mittelschulen

Der geplante Stellenabbau trifft vor allem die Grund- und Mittelschulen. Und dort ist man derzeit sogar auf Hilfe von Gymnasiallehrern und Quereinsteigern angewiesen.
Foto: dpa

Der geplante Stellenabbau trifft vor allem die Grund- und Mittelschulen. Und dort ist man derzeit sogar auf Hilfe von Gymnasiallehrern und Quereinsteigern angewiesen.

Zum Schuljahresende werden an den bayerischen Grund- und Mittelschulen Stellen gestrichen, dabei treten dort zum Halbjahr sogar Gymnasiallehrer ihren Dienst an. Im Landkreis Augsburg hatte man sich gar darauf eingestellt, Studenten nach dem ersten Staatsexamen einzustellen.

Diese Entwicklung stößt bei Philologen und Lehrergewerkschaftern auf Kritik und Skepsis. Betroffene Schulleiter hingegen bewerten die Unterstützung durch schulfremde Lehrkräfte weitgehend positiv.

Kultusministerium will 830 Lehrerstellen streichen

Wie berichtet, streicht das Kultusministerium zum Schuljahresende aufgrund der sinkenden Schülerzahlen 830 Lehrerstellen in Bayern. Das verwundert Max Schmidt, den Vorsitzender des Bayerischen Philologenverband, nicht. „Wer den Haushalt gelesen hat, war nicht überrascht“, sagt er. Die Entwicklung kritisiert er dennoch. Der Schülerrückgang rechtfertige die Streichung nicht. „Die politische Spitze hat den Schulen ständig neue Aufgaben zugeteilt“, sagt Schmidt.

Er nennt als Beispiele die Inklusion, die gezielte Förderung schwacher Schüler oder die Sprachförderung von ausländischen Kindern. „Diese neuen Aufgaben verlangen einem Ausbau der Planstellen, zumindest jedoch keinen Abbau.“ So brauche jede Schule mit Ganztagesangebot seiner Schätzung nach eine zusätzliche Lehrkraft. Die Inklusion, die Einbindung von Schülern mit Behinderung in den regulären Unterricht, verlange nach einer zweiten Lehrkraft in den betroffenen Klassen.

Philologenverband sieht Einsatz von Gymnasiallehrern kritisch

Den Einsatz von Gymnasiallehrern an Mittelschulen bewertet Schmidt kritisch. „Ohne vorbereitende Lehrgänge halte ich das für problematisch“, sagt er. Bevor Unterricht ausfalle, sei der Einsatz der Quereinsteiger jedoch vorzuziehen.

Schulleiter sind weniger skeptisch: Andreas Roth leitet die Grund- und Mittelschule in Obergünzburg im Ostallgäu. Die Schule hat gut 600 Schüler in 19 Klassen, dort unterrichten 49 Lehrer. Zum Halbjahr kommt eine Gymnasiallehrerin als Mobile Reserve an die Schule. Diese habe einen „sehr positiven Eindruck“ hinterlassen, sagt Roth. Er sieht beim Einsatz der Lehrkraft keine Probleme.

Franz Schweiger, Rektor der Grund- und Mittelschule Friesenried (ebenfalls Ostallgäu) hat seit Schuljahresbeginn eine Realschullehrerin im Kollegium. Sie ist Klassenleiterin in der 8. Klasse. Es sei nicht einfach für eine Lehrkraft, die zwei Fächer studiert hat, nun die ganze Bandbreite des Stoffes zu unterrichten, sagt Schweiger. Das Engagement der Realschullehrerin und die Hilfe der Kollegen ermögliche es in diesem Fall jedoch. Man achte aber darauf, die Lehrkraft vor allem in ihren Schwerpunktfächern Mathematik und Physik einzusetzen.

Mehr Lehrer sind an allen Schularten nötig

Das Kultusministerium hat aber kaum andere Möglichkeiten, dem Engpass zu begegnen. Laut Ludwig Unger, Sprecher des Kultusministeriums, wurden zum Schuljahresbeginn alle Bewerber bis zur Note von 3,5 eingestellt.

Angelika Neubäcker, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, bestätigt, dass praktisch alle Bewerber für das Mittelschullehramt auch eine Stelle bekommen. Dennoch seien mehr Lehrer an allen Schularten nötig. Zumal an Mittelschulen aushelfende Gymnasiallehrer oder Studenten mit erstem Staatsexamen ohnehin nur befristete Verträge bekämen und zum Schuljahresende gekündigt werden.

„Letztlich sind die Kinder die Leidtragenden“, sagt sie. Weniger Lehrer bedeuten, dass Stunden ausfallen oder nur ungenügend vertreten werden. Auch seien Inklusion, oder Ganztagesklassen „ohne intensive Versorgung mit Lehrern oder anderem pädagogischen Personal“ nicht zu gewährleisten.

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