Gute Vorsätze für 2017: Weniger Stress, mehr Familie
Beliebte Vorsätze für 2017: mehr Zeit für Familie, mehr Sport, weniger Stress. Die Erfahrung zeigt: Zumindest bis zum Frühjahr halten sich die meisten an ihre Vorsätze.
Mit guten Vorsätzen starten viele Menschen ins neue Jahr. Manche dieser Vorsätze für 2017 sind besonders beliebt. Im kommenden Jahr wollen viele Deutsche einer neuen Umfrage zufolge einfach abschalten. Vor allem junge Leute wollen häufiger den Aus-Knopf ihres Smartphones, Laptops oder Computers drücken, wie eine repräsentative Studie des Forsa-Instituts im Auftrag der DAK-Gesundheit ergab.
38 Prozent in der Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen haben sich vorgenommen, 2017 mehr offline zu sein. Vor zwei Jahren hatten dies nur 29 Prozent der Jüngeren angegeben. Der Stressabbau ganz allgemein steht für 62 Prozent aller Befragten nach wie vor auf Platz eins der guten Vorsätze. Im vergangenen Jahr haben sich besonders viele Menschen an ihre guten Vorsätze gehalten, so die DAK-Gesundheit
Gute Vorsätze: Bayern wollen mehr Zeit mit Familie und Freunden
Zwei Drittel der Menschen in Bayern wollen sich im neuen Jahr mehr Zeit für Familie und Freunde nehmen. Zu den weiteren guten Vorsätzen für 2017 zählen mehr Sport, Stress-Reduzierung und größere Sparsamkeit. Damit hat sich bei den beliebtesten Vorsätzen im Vergleich zu den vergangenen Jahren wenig verändert.
51 Prozent der Befragen gab an, sich mehr um sich selbst kümmern zu wollen und 49 Prozent wollen gesünder essen. Aber auch weniger Handynutzung, weniger Alkohol und weniger Zigaretten standen auf der Liste der guten Vorsätze. Etwa die Hälfte derjenigen, die zum letzten Jahreswechsel gute Vorsätze gefasst hatten, gab an, diese länger als drei Monate durchgehalten zu haben.
Vorsatz 2017: Weniger online sein
In ganz Deutschland wollen quer durch alle Altersgruppen 20 Prozent weniger online sein, nach 15 Prozent im Jahr 2014. Die beliebten Vorsätze für 2017 zeigen: Die über 60-Jährigen fühlen sich offenbar weniger gestresst von Mails, Messages und SMS. Nur zehn Prozent der Älteren nehmen sich vor, mehr netzabstinent sein. Die Präventionsexpertin der DAK-Gesundheit, Hella Thomas, bewertete den Trend positiv: "Wer Smartphone und Computer öfter mal ausschaltet, bleibt entspannt und fördert seine Konzentrationsfähigkeit."
Stress vermeiden, mehr Zeit mit Familie oder Freunden verbringen und sich mehr bewegen oder Sport treiben - das scheinen für viele keine unrealistischen Ziele zu sein. Im vergangenen Jahr standen diese Vorsätze bei den Befragten ebenfalls ganz oben auf der Prioritätenliste. Von denen, die sich an ihre hehren Absichten noch erinnern (41 Prozent), hielten mehr als die Hälfte (56 Prozent) mindestens vier Monate lang durch. Das sei der beste Wert seit Beginn der Befragungen zu diesem Thema im Jahr 2011, hieß es. dpa/lby/AZ
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