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Sexualkunde
22.11.2012

Wer soll unsere Kinder aufklären?

Der Lehrerverband fordert eine Reform des Sexualkunde-Unterrichts an Schulen.
Foto: dpa

Eltern, Lehrer und Ministerium streiten darüber, welche Bedeutung der Sexualkunde-Unterricht in der Schule bekommen soll.

Kinder müssten eigentlich schon aufgeklärt sein, wenn sie eingeschult werden. Das sagt die Vorsitzende des Bayerischen Elternverbandes, Maria Lampl. Die Sozialpädagogin und Mutter von vier Kindern weiß, dass das Thema Sexualität von vielen Eltern tabuisiert wird. Die Frage „Wie sag ich’s meinem Kinde?“ versuchen viele zu umgehen, indem sie die ersten Fragen des Kindes abwarten wollen. Und sie warten, bis die Schule das Thema aufgreift.

Lampl ist wie die Vorsitzende der Landeselternvereinigung LEV, Susanne Arndt, der Meinung, dass Aufklärung eine wichtige Aufgabe der Familie ist und nicht allein der Schule überlassen werden soll. Doch sie weiß auch, dass rund ein Drittel der Viertklässler noch nicht aufgeklärt worden sind. Und weil das so ist, spielt der Sexualkunde-Unterricht an den Schulen ihrer Meinung nach eine wichtige Rolle.

Lehrerverband kritisiert mangelnde Aufklärung im Unterricht

Wird an Bayerns Schulen aber ausreichend aufgeklärt? Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnen- Verband (BLLV) hat in diesen Tagen die Diskussion angestoßen. Er kritisiert, dass Sexualkunde im Unterricht kaum eine Rolle spiele. Seit Mai 2010 externe Berater von Pro Familia und Donum Vitae nicht mehr Sexualkunde-Unterricht geben dürften, friste dieser Bereich an den Grundschulen ein Schattendasein. Doch das Kultusministerium bestehe darauf, dass der Unterricht die Sache der Lehrer ist.

Hätte Donum Vitae Augsburg sein Angebot an die große Nachfrage der Schulen anpassen wollen, so hätte die Organisation mehr Geld für mehr Stellen gebraucht und das sei vom zuständigen Sozialministerium nicht bewilligt worden, sagt Rita Klügel von Donum Vitae. Der Aufklärungsunterricht sei sehr beliebt gewesen, so Klügel. Bis 2010 haben Sexual- und Sozialpädagogen mit den Kindern in den vierten Klassen das Körpergefühl erforscht. Was bedeutet es, ein Mädchen zu sein? Wie fühlt man sich als Junge?

Kultusministerium sieht keinen Anlass zu handeln

Spielerisch sollten die Buben und Mädchen den Wert ihrer eigenen Geschlechtlichkeit erfahren und lernen, aus diesem Selbstbewusstsein heraus auch „nein“ sagen zu können und Grenzen aufzuzeigen. Kinder öffneten sich den Experten von außen leichter als ihren Lehrern, die in der nächsten Stunde wieder Mathe geben müssen, so Klügel.

Das Kultusministerium sieht aber keinen Anlass für Korrekturen. Im Heimat- und Sachkunde-Unterricht stehe unter dem Thema „Ich und meine Erfahrungen“ in der vierten Klasse von der Körperhygiene bis zur Entstehung des Lebens Sexualkunde auf dem Stundenplan, sagt Sprecherin Kathrin Gallitz. Sie betont, dass gerade das Vertrauensverhältnis zwischen Eltern, Lehrer und Schüler dabei von Vorteil sei.

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