Asche zu Asche?
Die Bestattung in der Urne ist innerhalb von wenigen Jahrzehnten bei uns beliebter geworden als die Beerdigung im Sarg. Die Gründe sind vielfältig – doch bereiten sie manchem auch Sorgen
Wenn sich Norbert Landrichinger an seine Kindheit erinnert, dann kommt ihm das Bild der Großmütter in den Sinn. Samstags war für diese stets für eine Arbeit viel Zeit eingeplant: Die Grabpflege. Das war eben so, wie in fast jeder anderen Familie. Die Blumen gießen, abgefallenes Laub vom Grab entfernen, die Kerzen austauschen. Verstarb jemand, wurde er im Sarg in einer Zeremonie in die Erde hinabgelassen.
Doch die Zeiten haben sich geändert. Denn überall im Landkreis werden die traditionellen Begräbnisformen von der Urnenbestattung verdrängt – und zwar in gewaltigem Tempo. Als Landrichinger in seinem Beruf als Bestatter vor gut 20 Jahren anfing, bestattete er noch niemand in der Urne. „Das gab es damals praktisch nicht“, sagt der Lauinger. In den vergangenen fünf bis zehn Jahren hat er jedoch einen Mentalitätswandel in der Bevölkerung ausgemacht, der seine Arbeit betrifft. „Heute sind es 70 bis 80 Prozent Urnenbestattungen“, sagt er.
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