Auf die Anstrengung folgt das Staunen
Mekomot ist ein ergreifendes Projekt, das jetzt die Hörer im früheren jüdischen Gotteshaus in Binswangen in Bann zog. Die Musiker lösen beim Publikum starke Gefühle aus
Die Alte Synagoge war für zwei Stunden lang ein geradezu magischer Ort, als ein interessantes und hoch spannendes Unterfangen in Binswangen eine Plattform geboten bekam. Der Titel „Orte - Mekomot“ war für übliche Konzertbesucher zunächst ohne wirkliche Aussagekraft. Wer dann trotzdem den Weg in das einstige jüdische Gotteshaus fand, der musste seine Entscheidung nicht bereuen, wenn er sich vorher ausreichend informiert hatte.
Jüdische Gegenwartsmusik erwartete an diesem Abend die Zuhörer genauso wie traditioneller jüdischer Gesang. Jüdisches Leben in Form von Klängen wurde bunt, spannend, aber auch ein wenig ironisch, gelegentlich lautstark und voller Gefühlstiefe greifbar. Möglicherweise war es das erste Mal, seit die Synagoge nach ihrer Sanierung als Kulturstätte fungiert, dass eine so große Nähe zum Judentum für die Besucher erfahrbar wurde. Aber, es war auch anstrengend für das Auditorium, heftig wechselnden Programmteilen und teils fremd wirkenden Lauten und Instrumenten Auge und Ohr zu widmen.
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