Benevit in Wittislingen ist eingeweiht
56 Plätze für Senioren stehen dort zur Verfügung. Das Personal arbeitet bereits seit zwei Wochen im neuen Gebäude. Am Sonntag können sich die Bürger ein Bild von dem Heim machen.
Etwas ist anders. Der Boden. Kein PVC, sondern etwas, das wie Teppich aussieht, leuchtend rot, mit Streifen und Mustern. Dazu die gelben Wände. „Die kräftigen Farben sind Teil des Konzepts von Benevit“, sagt Helga Meindl, Pflege- und Einrichtungsleitung. „Aber überall sind sie ein bisschen anders.“ In den verschiedenen Benevit-Häusern, aber auch innerhalb des Gebäudes: In jedem Stockwerk hat der Boden eine andere Farbe. So finden sich auch Menschen mit Demenzerkrankung leichter zurecht.
Schließlich ist das Benevit ein Pflegeheim. Deshalb ist der Boden kein einfacher Teppich, sondern besteht aus Mikrofaser – waschbar und desinfizierbar. „Ein klassisches Pflegeheim hat ja eher diese Krankenhausatmosphäre“, sagt Katharina Bosling. Sie ist Teil des Teams, das sich ab 2. November um die Bewohner der Einrichtung kümmert. Ihr Aufgabenspektrum ist vielseitig. Denn in den vier Wohngruppen des Hauses fallen Haushaltsarbeiten an, wie in einer normalen Wohnung. Jeder Mitarbeiter macht alles und die Bewohner können, je nach Wille und Fähigkeiten, bei allem mithelfen. Die Gruppen kochen gemeinsam, waschen ihre Wäsche vor Ort und setzen sich zusammen auf die Sofas in ihrem Wohnbereich. Dieser große Raum, mit der offenen Küche und den Tischen auf der einen Seite und der gemütlichen Wohnecke auf der anderen, ist das Kernstück jeder Wohngruppe. Dort befindet sich auch der Arbeitsbereich für die Mitarbeiter, sodass diese immer in der Nähe und ansprechbar sind. Rückzugsmöglichkeiten gibt es trotzdem. Im Haus befinden sich 48 Einzelzimmer und vier Doppelzimmer. Ausgestattet mit Bett, Schrank, Tisch und Stuhl – all das können die Senioren aber auch gegen eigene Möbel austauschen. Am 2. November wird erst einmal eine der vier Wohngruppen belegt. „Der Einzug ist eine besondere Situation“, erklärt Meindl. Dass die Bewohner gestaffelt kommen, gibt auch den Mitarbeitern die nötige Zeit, sich einzuarbeiten. „Erst wenn alles stabil läuft, kommen die Nächsten.“ Das Team ist bereits seit etwa zwei Wochen im Haus. Auf der einen Seite, um beim Einrichten zu helfen. Geschirr muss in die Schränke geräumt, die Vorratslager müssen gefüllt werden, und bis die Besucher kommen, muss alles fertig sein. Zum anderen absolvieren die Mitarbeiter Schulungen, um das Benevit-Konzept zu verinnerlichen.
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