Das Buddeln hat ein Ende
In Echenbrunn können Häuslebauer 2017 starten. Ins Spiel kam bei der Bürgerversammlung auch eine neue Abfahrt der B16.
Manchmal, sagt Bürgermeister Franz Kukla, habe er sich schon gefragt, ob im Baugebiet Mühlenweg in Echenbrunn überhaupt noch einmal gebaut werden soll. Oder ob aus dem Gelände bei der Kirche nun endgültig eine „Forschungsstation für Archäologen“ entstanden ist. So lange hätten die Arbeiten gedauert, dass man schon davon ausgehen habe müssen, dass hier eine Weltsensation vergraben liege. Gefunden habe man letztlich Knochen und Bodenverfärbungen. Was genau, das müssten die Archäologen noch einmal vorstellen, sagt Kukla bei der Bürgerversammlung in Echenbrunn. Er ist nun einfach froh, dass die Arbeiten abgeschlossen sind. Und dass nach langen Verhandlungen mit der Kirche und nach den aufwendigen Grabungsarbeiten endlich wieder Bewegung in die Sache kommt. Denn damit die Häuslebauer im neuen Baugebiet möglichst bald loslegen können, hat die Stadt die Erschließung bereits ausgeschrieben. Wenn der Winter nicht allzu hart wird, könnten die Arbeiten bereits im Mai abgeschlossen sein. Dann könnte gebaut werden. Bis dahin müsse sich der Stadtrat noch überlegen, zu welchem Preis die Grundstücke angeboten werden und wie man die Kosten für die Ausgrabungen auf die Bauplatzpreise umlegt. Außerdem auch ein Vergabesystem. Bis jetzt habe man noch keinen Platz vergeben, es habe aber bereits Anfragen gegeben, sagt Kukla. Für ihn steht bei der Bürgerversammlung aber eines fest: Vorrang haben die Bauwerber, die bauen wollen. Und zwar sofort. „Spekulationsbauplätze werden das nicht sein.“ Auch anderswo, sagt Kukla, sei die Stadt ständig auf der Suche nach Bauflächen. Die Zinsen seien niedrig, die Zahl der Bauwilligen hoch. Doch gerade weil die Zinsen niedrig sind, wollen Grundstückseigentümer momentan nicht verkaufen. Kukla sagt außerdem klar, dass man auch verstärkt Potenzial in den Ortskernen heben müsse. Denn hier stünden viele Häuser leer. „Noch weiter nach Faimingen rauszugehen ist irrsinnig“, sagt Kukla.
Wie immer spielte in der Bürgerversammlung in Echenbrunn auch das Thema Verkehr eine große Rolle. Aus den Reihen der Besucher kam die Bitte, die Polizei einzuschalten, damit Raser auf der alten B16 ausgebremst werden. Franz Traut beklagte, dass auch immer mehr Baulastwagen von Lauingen her kommend durch den Ort fahren und von dort aus weiter nach Heidenheim. Bürgermeister Franz Kukla bat darum, ihm die Firma zu nennen. Dann könne man in Kontakt treten. Grundsätzlich sei das Befahren der Durchgangsstraße aber für alle durchlässig.
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