„Das wildeste Haus im Dorf“
Wann bekommt Deisenhofen endlich sein Bürgerhaus? Die Menschen sind verärgert
Das Dach ist in einem desolaten Zustand. Der Boden ist eine Gefahr für alle. Das Haus ist schlicht hässlich – und das in der Dorfmitte. Die Deisenhofener sind verärgert. Darüber, dass aus ihrer Sicht seit Jahren in Sachen Dorfplatz und Bürgerhaus nichts vorangeht. Sie machen ihrem Ärger bei der Bürgerversammlung am Montagabend im Gasthaus Schildenberger Luft. Johann Heigl sagt beispielsweise: „Wird der Dorfplatz der neue Berliner Flughafen? Vor fünf Jahren hat man in einer Nacht-und Nebel-Aktion die große Linde weggemacht, seither ist nichts mehr passiert.“ Sebastian Schön will wissen, was geschieht, wenn die Baufälligkeit schneller voranschreitet als das Projekt selbst. „Momentan hält das Efeu das Dach zusammen. Was ist, wenn es wieder einen heftigen Sturm gibt?“, fragt Schön. Wolfgang Lämmermaier schlägt eine Teillösung vor: „Kann man nicht erst den Platz aufwerten und herrichten? Das ist wirklich eine Unfallgefahr. Ich denke, dass das doch nicht viel kosten müsste.“
Am Geld allein scheitert es nicht, wie Zweiter Bürgermeister Stephan Karg erläutert. „Es ist ein heikles Thema, ich weiß. Aber es ist nicht ganz einfach, mit der Regierung voranzukommen.“ In den vergangenen Monaten habe man viel gemacht, sich oft getroffen, und es gebe auch Positives zu vermelden. Karg: „Das Planerauswahlverfahren ist gestartet. Das ist eine ganz wichtige Sache.“ Noch im November rechnet er damit, dass ein Architekt gefunden ist und damit wieder Schwung in das Thema kommt. „Wir sind dahinter und tun alles, das könnt ihr glauben. Keiner bremst. Es liegt nicht an uns, uns sind teils die Hände gebunden.“
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