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Mehrere Gruppen bieten derzeit im Landkreis an, Werkzeug zu schleifen. Das ist auch in Ordnung, so lange es beim vereinbarten Preis bleibt.
Foto: Peter Rothermel, Symbolbild
Wenn Messerschleifer– wie derzeit im Landkreis – ihre Dienste anbieten, ist das in Ordnung. Nur eines gilt es zu beachten.
Wie berichtet, ermittelt die Polizei gegen Gruppen, die von Haus zu Haus gehen und anbieten, Messer und anderes Werkzeug zu schleifen. Am Montagvormittag erschienen zwei französische Messerschleifer bei einem 59-jährigen Landwirt in Gundelfingen und boten ihm nach Angaben der Polizei ihre Dienstag an. Es wurde vereinbart, dass sie für 50 Euro ein Kreissägeblatt und einige Bohrer schleifen sollten. Am Dienstag kamen die beiden wieder zurück und verlangten für ihre Arbeit plötzlich 1100 Euro.
Der Landwirt ließ sich aber auf den Wucher nicht ein und gab ihnen nach einigem Hin und Her die vereinbarten 50 Euro. Die Polizei nahm die beiden Franzosen kurze Zeit später vorläufig fest. Dabei stellte sich heraus, dass die 22- und 28-jährigen Franzosen eine gültige Reisegewerbekarte für ihre Dienstleistungen hatten. Sie halten sich mit anderen Familienangehörigen und Kollegen derzeit für einige Tage im Landkreis Dillingen auf und waren bereits in verschiedenen Gemeinden unterwegs um dort ihre Dienste anzubieten.
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