Der Verkehr kann wieder über die Bösl-Brücke rollen
Ab heute Mittag ist der Übergang in Finningen wieder freigegeben
Drei Stunden hat es gedauert, sagt Walter Hauf. Dann war die alte Bösl-Brücke in Finningen Geschichte. Dieser Umstand allein zeige, in welchem Zustand sie gewesen sei, so der Planer. Seit 8. September nun war der Übergang gesperrt. Die Brücke wurde abgerissen und durch ein neues Bauwerk ersetzt. Heute werden noch die letzten Arbeiten gemacht. Ab Mittag soll sie dann endgültig für den Verkehr freigegeben sein, sagt Bürgermeister Klaus Friegel.
Beim offiziellen Eröffnungstermin blickte er gestern Nachmittag noch einmal auf die Ereignisse zurück, die zum Neubau der Brücke geführt haben. 2010 habe ein Sachverständiger drei Brücken im Ort geprüft. Eine davon habe man im Anschluss saniert und dabei mit Kosten von 25000 Euro gerechnet. Letztlich war es deutlich mehr. So habe der Gemeinderat 2011 bei der Bösl-Brücke eine Kostenberechnung für einen kompletten Neubau in Auftrag gegeben. Damals seien 241000 Euro herausgekommen. Nach einem Gespräch mit dem Landtagsabgeordneten Georg Winter habe man zunächst mit einer Förderung von 50 Prozent gerechnet. „Das war eine tolle Geschichte.“ Bei der Ausschreibung drei Jahre später hatten sich die Kosten nur leicht erhöht. Und so seien sie, inklusive Planung, nun bei 285000 Euro gelegen. Abzüglich der Förderung, die nach Einsatz von Georg Winter bei 60,5 Prozent lag, habe der Eigenanteil schließlich bei 125000 Euro gelegen. Eine Investition, die sich laut Friegel gelohnt hat. Schließlich habe die Brücke, die täglich von 1000 Fahrzeugen passiert wird, heute eine ganz andere Bedeutung für die Infrastruktur. Daneben könne der Bus dadurch künftig eine Schleife fahren. Friegel dankte dem Ingenieurbüro und der Baufirma für die gute Zusammenarbeit und die schnelle Ausführung. „Die Leute haben wirklich super gearbeitet.“ Ziel sei zu Beginn gewesen, bis Ende November fertig zu sein. Das habe man, auch dank der Witterung, gut geschafft. Anstelle der einstmals viereinhalb Meter breiten Brücke, die auf zwölf Tonnen begrenzt war, erstreckt sich nun ein zehn Meter breites Bauwerk inklusive Radweg über den Brunnenbach. Landtagsabgeordneter Georg Winter gratulierte der Gemeinde bei der Eröffnung gestern zur gelungenen Maßnahme. Die Brücke habe eine wichtige Funktion, auch als Anbindung des Kindergartens und der Krippe. „Es ist schön, dass ihr euch zu dieser wichtigen Investition durchringen konntet“, sagte Winter.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.