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Landfrauentag
15.02.2017

Ein „hochglanzkatholisches“ Publikum

Pfarrer Rainer Maria Schießler war gestern als Hauptredner beim Landfrauentag im Dillinger Stadtsaal zu Gast. Die neu gewählte Kreisbäuerin Annett Jung (links) und ihre Stellvertreterin Gabi Schmid bedankten sich für seinen heiteren Vortrag mit einem Korb voller Vitamine.
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Pfarrer Rainer Maria Schießler war gestern als Hauptredner beim Landfrauentag im Dillinger Stadtsaal zu Gast. Die neu gewählte Kreisbäuerin Annett Jung (links) und ihre Stellvertreterin Gabi Schmid bedankten sich für seinen heiteren Vortrag mit einem Korb voller Vitamine.

Der Münchner Pfarrer Rainer Maria Schießler sprach in Dillingen darüber, warum seine „Firma“ ein Marketingkonzept braucht. Ganz ähnlich wie die Landwirtschaft

Richtiggehend ausgespäht hätten sie ihn auf der Wiesn, sagt der Münchner Pfarrer Rainer Maria Schießler, der dort seit Jahren als Bedienung Bier und Hendl serviert. „Das hätten Sie sehen sollen, die haben keine Ruhe gegeben“, erzählt er mit einem schelmischen Lächeln. Und so habe er dem Drängen der Dillinger Landfrauen, allen voran der bisherigen Kreisbäuerin Hannelore Schmid, nachgegeben und für den Landfrauentag zugesagt.

Als Schießler nach einem mehr als einstündigen Vortrag endet – vor allem um endlich seine Parkuhr zu füttern – ist längst klar: die Fahrt der Landfrauen zur Wiesn hat sich gelohnt. Selten hat man einen Pfarrer so unterhaltsam erzählen hören. Und dabei gleichzeitig noch so viel für sich selbst mitgenommen. Authentizität, sagt der Pfarrer aus dem Münchner Glockenbachviertel, sei der Schlüssel zum Erfolg in seiner „Firma“. Wer eine Vorlesung halten wolle, der könne das daheim vor dem Spiegel tun. Aber nicht in der Kirche. Dort wollen die Leute für eine Stunde die Rucksäcke, die ihnen das Leben aufgebürdet hat, zwischenlagern. Und genau das tun an diesem Vormittag beim Landfrauentag auch seine Zuhörerinnen. „Hochglanzkatholisch“ sei das Publikum, das mit einem Gottesdienst in den Tag gestartet ist, lobt Schießler. Doch die, die man eigentlich finden müsse, die kämen eben nicht so einfach von selbst in die Kirche. Gerade um die müsse sich seine Firma, die Kirche, aber auch bemühen. „Wenn mich jemand fragt, was meine Aufgabe ist sage ich: Nachlaufen.“ Schießler ist keiner, der die Dinge gern einfach so hinnimmt, wie sie sind. Am Besten, sagt er, predigt er, wenn er stocknarrisch ist. Und wenn er das außerhalb der Kirche wird, dann hält er eben eine Gardinenpredigt. So wie der jungen Frau, die bei ihm im Wiesnzelt für viel Geld eine halbe Ente bestellte und dann nur daran herumfieselte, weil sie eigentlich gar keinen Hunger hatte. „Da willst du die Leute am liebsten aufrütteln. Das hat mich zutiefst erschüttert, was wir da wegschmeißen, wie wir mit der Schöpfung umgehen“, sagt der Geistliche, der gleich zu Anfang klargestellt hat, dass er sich gerne an der Unterschriftenaktion beteiligt, die die Landwirte gegen die verunglückte Imagekampagne von Umweltministerin Barbara Hendricks initiiert haben.

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