Funkenflug von Schwaben nach Schweden
Die Mehlprimeln aus Buttenwiesen entzünden im Stadeltheater Lauingen beinahe ein bisschen Weltgeist.
Bei Heimspielen weiß man die große Mehrheit der Fans auf seiner Seite. Das gilt im Sport wie in der Kunst. So nimmt es nicht Wunder, wenn schwäbische Künstler in Schwaben, im Heimatlandkreis, gar im Stadeltheater umjubelt werden. Auch wenn, oder gerade weil sie heimische Weisen darbieten, die seit vielen Jahren bekannt und beliebt sind. Schließlich will das Publikum „seine“ Mehlprimeln hören, mit denen es gemeinsam ergraut ist.
Doch intellektuell und künstlerisch können die Panitz-Brüder diesem biologischen Alterungsprozess immer wieder Einhalt gebieten, ein wenig wenigstens. Mit ihren Liedern, Gedichten und Geschichten verstehen sie es seit jeher, dem engstirnigen Zeitgeist eine gute Portion schrankenlosen Weltgeist entgegenzusetzen und gegen den Stachel der „Political Correctness“ zu löcken. Harmlos verpackt in Maienlieder und Volksweisen, Apercus und Aphorismen, Kalauer und Konnotationen geht es dann doch ums Politische, das verordnete Kreuz in Bayern, die globale Technikgläubigkeit und Smartphone-Abhängigkeit, die Zerstörung der Natur, um Fußball-Trikots für Präsidenten, die Energiewende oder schlicht um heimische Rasenmäher-Kriege.
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