Lehrer, die es nicht lassen wollen
Die Pädagogen Anne und Helmut Mayr waren jahrzehntelang am Albertus-in Lauingen unterrichtet. Dort hat sich das Paar kennengelernt. Wie sie im Alter leben.
Ihre Geschichte endet, wo sie einst begonnen hat. Es ist der Herbst 1977, als die junge Anne Mayr als Referendarin ans Albertus-Gymnasium Lauingen berufen wird. „Eigentlich wollte ich ja nach Würzburg, aber daraus ist nichts geworden“, erinnert sie sich. Doch das bedauert sie nicht lange, denn der erste Mann, dem sie auf dem Schulgelände begegnet, ist der zehn Jahre ältere Helmut Mayr. „Zuerst kam er mir ziemlich unfreundlich vor“, weiß sie noch. Doch diesen Eindruck wird sie schnell revidieren – kurze Zeit später verlieben sich der Latein- und die Englischlehrerin und heiraten zwei Jahre nach ihrer ersten Begegnung.
Generationen von Schülern unterrichtet das Lehrer-Ehepaar schließlich. Fast jeder, der das Albertus Gymnasium besucht hat, erinnert sich noch. Besonders das Schultheater hat es den beiden angetan. Es wird zu einem gemeinsamen Hobby und für Helmut Mayr ein „besonderer Ansporn“, wie er sagt - denn studiert hatten das Fach beide nicht. „Es ist so schön, zu sehen, wie kreativ Schüler sind“, sagt Anne Mayr. Kein Wunder, dass ihnen vor sieben Jahren der Abschied vom Theater besonders schwergefallen ist. Helmut Mayr war zu diesem Zeitpunkt als Lehrer schon pensioniert, am Theater arbeitete er aber dennoch gemeinsam mit seiner Frau. Er sagt: „Die Trennung vom Theater fiel mir schwerer als die vom Unterricht.“
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