Lenz: Für jede Klasse gibt es ein Klassenzimmer
Der Schulverbandsvorsitzende ist sauer auf Rektor Georg Brenner. Er hält ihm eine „fragwürdige Pädagogik“ vor.
Der Vorsitzende des Höchstädter Schulverbands, Stefan Lenz, sieht sich nach der jüngsten Debatte um die Grundschule zu einer Klarstellung veranlasst. „Am Schulverband wird ein ordnungsgemäßer Schulunterricht an der Grund- und Mittelschule Höchstädt ab dem Schuljahr 2015/2016 trotz Abgabe des ersten Obergeschosses des Grundschulgebäudes an den Landkreis nicht scheitern“, teilt der Höchstädter Bürgermeister mit. Die Schulleitung habe indes das Gegenteil behauptet.
Rektor Georg Brenner hatte vermutet, dass Grundschüler möglicherweise im Theaterkeller unterrichtet werden sollen (wir berichteten). Lenz zeigt sich enttäuscht, dass Brenner seit der Entscheidung des Schulverbandes am 22. Juli in mehreren Gesprächen, bei denen auch das staatliche Schulamt zugegen war, keinerlei Bereitschaft zu einer konstruktiven Lösung gezeigt habe. Vielmehr habe der Rektor alle von ihm gemachten Vorschläge, wie im Mittelschulgebäude zusätzliche Klassenräume geschaffen werden können, kompromisslos abgelehnt. Deshalb weist der Bürgermeister in einer Pressemitteilung Brenners Aussage, dass Funktionsräume verloren gingen und gegenwärtig am Raumzuschnitt überdimensionierter Klassenräume nichts verändert werden könne, als falsch zurück. Ebenso beurteilt Lenz es als „eine mehr als fragwürdige Pädagogik“, Erstklässler ins Rathaus zu schicken und den Bürgermeister fragen zu lassen: „Warum wirfst du uns aus unserer Schule raus?“. Ein derartiges Instrumentalisieren kleiner Kinder durch einen Pädagogen verwundere ihn außerordentlich, sagt der Schulverbandsvorsitzende.
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