Gastspiel: Zirkusluft im Donaupark

VonHorst von Weitershausen

Tierdressuren, Artisten unter der Zirkuskuppel, ein Clown-Duo und ein Feuerkünstler: Circus Montana gastiert dieses Wochenende noch in Dillingen

Trommelwirbel und Trompetenstöße eröffnen die erste Vorstellung des Circus Montana im Donaupark von Dillingen. Begleitet von einem vierköpfigen Showballett betritt Chefin Martina Frank die Manege, um höchstpersönlich durch das rund zweistündige Programm zu führen – es ist Premiere. Allein der Geruch im „Chapiteau“, dem großen Zelt, lässt die Herzen der Zirkusliebhaber höher schlagen, als Manuel Frank mit vier Arabo-Friesen die Manege betritt. Mit verschiedenen Formationen, Volten und Pirouetten animieren die schwarzen Pferdeschönheiten das Dillinger Publikum zu Beifallskundgebungen. Ebenso wie die nachfolgenden zirzensischen Vorführungen von Maurice mit seinen tanzenden Tellern oder Shannon und Charliné bei ihrer Strapaten-Akrobatik unter der Zirkuskuppel. Besonders die vielen Kinder unter den Zirkusbesuchern wechseln von hochspannungsvoller Stille bei den einzelnen Nummern bis hin zu lautstarken Beifallskundgebungen. Doch die Besucher haben auch Grund zum herzhaften Lachen bei den kurzweiligen Auftritten des Clown-Duos, das in den größeren Umbauphasen der Manege seinen Schabernack treibt.

Interessant und mit einem Hauch von „1000 und einer Nacht“ wird die Dressur mit vier sibirischen Kamelen vorgeführt. Die mächtigen Trampeltiere zeigen eindrucksvoll in der Manege, wie gut sie den Kommandos von Manuel Frank folgen.

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