Aktion gegen Zwölf Stämme kommt Landkreis teuer
Die Inobhutnahme der Kinder der Glaubensgemeinschaft Zwölf Stämme schlägt sich auch im neuen Haushalt der Jugendhilfe im Landkreis Donau-Ries nieder.
„Kinderschutz bringt Kämmerer in Not“, resümierte Jugendamtsleiter Alfred Kanth gestern schon zu Beginn einer wichtigen Sitzung des Jugendhilfeausschusses des Landkreises. Der Haushalt im Bereich Jugendhilfe steigt von 5,1 Millionen Euro (2012) auf beinahe 5,8 Millionen Euro im kommenden Jahr. Hauptgrund hierfür ist die Inobhutnahme von 22 Kindern der Glaubensgemeinschaft Zwölf Stämme in Klosterzimmern.
Kosten liegen bei 130 Euro pro Tag und pro Kind
Die Fremdunterbringung der Kinder in diversen Heimen koste den Landkreis rund 130 Euro pro Tag – und pro Kind. Das berichtete Jugendamtsleiter Kanth auf Nachfrage der Donauwörther Zeitung. Lediglich fünf der 22 Kinder konnten bei Pflegefamilien untergebracht werden. Diese Form der „Fremdunterbringung“ ist die deutlich günstigere Variante.
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