Als das G8 zum G9 wurde
In den Jahren nach der NS-Zeit gab es für das Donauwörther Gymnasium permanente Veränderungen. Das spürten auch die Schüler. Die Historie ist gerade vor der aktuellen Diskussion hochinteressant
Während Lehrerverbände, Eltern, Schüler und Ministerien über die Wiedereinführung des neunjährigen Gymnasiums (G9) in Bayern diskutieren, lohnt sich ein Blick zurück in die Geschichte. 97 Schüler traten 1946 ihre Schulkarriere am damaligen Progymnasium an und erlebten den Wandel bis zum neunjährigen Gymnasium.
Im Verbund der in der NS-Zeit achtjährig konzipierten „Deutschen Oberschule“ führte 1946 das sechsjährige Progymnasium in Donauwörth lediglich zur Qualifikation der Mittleren Reife. Die berechtigte „zum einjährig-freiwilligen Dienst im ganzen deutschen Heere“. Schüler, die darüber hinaus die Hochschulreife anstrebten, mussten deshalb nach der 6. Klasse an auswärtige Gymnasien mit Abiturberechtigung übertreten. Die 1946 in Donauwörth eintretende 1. Klasse wurde indessen als erste nicht mehr in der Schulform „Oberschule“, sondern „gymnasial“ eingerichtet. Die älteren Jahrgänge wurden weiterhin als Oberschul-Klassen bis zum „Abbau“ weitergeführt; gleichzeitig wurde, um deren Abwanderung zu verhindern, der Schule die 7. Jahrgangsstufe angegliedert.
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