Asyl: Es hapert an den „Schlüsseln“
Während in Wemding die gerechtere Verteilung von Asylbewerbern gefordert wird, kritisieren Landrat und Diakonisches Werk den Betreuungsschlüssel
Zuletzt hagelte es in Wemding Kritik im Hinblick auf die Asylpolitik in der Region: Bürgermeister Martin Drexler sowie zahlreiche Bürger forderten im Rahmen einer Stadtratssitzung die „gerechtere Verteilung“ der Asylbewerber auf die 44 Kommunen des Landkreises Donau-Ries. Landrat Stefan Rößle kann den Wemdingern hierzu allerdings keine Aussicht auf Veränderung geben – jedenfalls nicht in der aktuell nach wie vor brisanten Situation.
Angesprochen auf die Wemdinger Forderung nach größerer „Verteilungsgerechtigkeit“ innerhalb des Landkreises erklärt Rößle gegenüber unserer Zeitung: „Die Forderung ist nachvollziehbar. Aber wir müssen realistisch sehen, dass einige Kommunen schlichtweg keine Unterkünfte haben.“ Als Beispiel nannte er Rögling. Aus der kleinen Gemeinde sei ihm zuletzt durchaus die Bereitschaft zur solidarischen Aufnahme vermittelt worden – allein scheitere dies an einem fehlenden Gebäude.
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