Die Zahlen zum Ausbildungsmarkt im Landkreis Donau-Ries sind eine Ermutigung.
Angesichts diverser statistischer Erhebungen zur Zufriedenheit erscheint die Lage im Land seltsamerweise dagegen manchmal ziemlich trübe – und das, obwohl die meisten Menschen zumindest ökonomisch recht gut versorgt sind. Aktuell gibt es sieben unversorgte Bewerber und 188 unbesetzte Stellen auf dem regionalen Ausbildungsmarkt. Südeuropäer, deren Nationen mit Quoten von bis zu 40 Prozent bei der Jugendarbeitslosigkeit darben, reiben sich bei diesen Zahlen verwundert die Augen. Es scheint also auch viel richtig gemacht zu werden im Land. Das Festhalten am produzierenden Gewerbe, als dies Ende der 1990er-Jahre für Europa als überteuert totgesagt worden war, hat sich gelohnt in Deutschland. Denn hier ackern eben nicht nur die „Big Player“, sondern auch viele kleinere und mittlere Betriebe – gerade im Landkreis gibt es viele davon. Spezialisten, die zuliefern, und zwar in alle Welt; die technische Produkte herstellen, die vor allem in asiatischen Ländern heiß begehrt sind. Es bleibt zu hoffen, dass die überregionale Politik in Zukunft das ihre tut und gerade im Hinblick auf das Aufkaufen deutscher Firmen durch asiatische Wettbewerber notwendige und effizientere Schutzmechanismen entwickelt.
Die jüngste Geschichte des Roboterspezialisten Kuka aus Augsburg sollte eine Warnung sein. Doch grundsätzlich sollte man zunächst die positiven Auswirkungen der stabilen Wirtschaftszahlen in unserer Region schätzen. Gott sei Dank sind die Menschen hier fast alle versorgt, in Lohn und Brot – und das in der Regel nicht über sogenannte „Billigjobs“, sondern über eine sozialversicherungspflichtige Arbeit.
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