Die Pflegebranche befindet sich im Wandel
Die Seniorenheime im Landkreis haben eine hohe Auslastung. Das sorgt auch für Probleme. Mitarbeiter erzählen, wie sich der Beruf geändert und was sich verbessert hat.
Donauwörth Es ist eine Szene, wie sie Altenpflegerin Kathleen Straub häufig erlebt: Eine ältere Dame grüßt sie auf dem Gang des BRK-Seniorenheims in Donauwörth und erkundigt sich wie es ihrer Mutter geht. „Guad“, antwortet die Pflegedienstleiterin dann immer, wohlwissend, dass sich die Bewohnerin und ihre Mutter überhaupt nicht kennen. „Wir stammen aus demselben Ort, vielleicht glaubt sie deswegen, dass sie meine Mutter kennt“, mutmaßt Straub. Bei der Frau wird die Demenz zum immer größeren Problem. Der Umgang mit der Erkrankung ist eines der großen Themen, die auf die Mitarbeiter in den vergangenen Jahren zukamen und neue Anforderungen ans Personal stellten. Einige Betroffene sind nur vergesslich, andere reagieren abwehrend oder aggressiv. Hinzu kommt der Personalschlüssel im Vergleich zu früher schlechter geworden ist.
Was sich auch stark verändert hat, ist die Dauer, die Senioren in den Einrichtungen leben. „Früher kamen rüstige Rentner. Einige lebten 15 oder 20 Jahre bei uns“, erinnert sich Straub. Heute seien es immer öfter Menschen bei denen es in die letzte Lebensphase gehe und eine ambulante Betreuung nicht mehr möglich sei. Beim BRK haben deswegen inzwischen 50 Prozent der Kollegen eine Palliativausbildung erhalten.
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