Donau-Rieser ließ Waffen und Munition offen herumliegen
Der Schlüssel steckt im Waffenschrank, die Munition liegt am Fensterbrett: da staunten Kontrolleure nicht schlecht. Dem Waffenbesitzer droht jetzt Ärger.
Das Landratsamt Donauwörth hat bei einer routinemäßigen Kontrolle bei einem Waffenbesitzer im östlichen Landkreis Donau-Ries massive Verstöße gegen das Waffenrecht festgestellt. Was die Mitarbeiter des Landratsamtes hier zu Gesicht bekamen, verschlug ihnen fast die Sprache! Noch im März dieses Jahres hatte der Waffenbesitzer der Behörde zwei ausreichende Waffenschränke nachgewiesen. Nun musste man allerdings feststellen, dass nur ein kleiner Teil seiner Waffen in einem ordnungsgemäßen Schrank verschlossen waren. Nur fünf von zwölf Waffen waren ordnungsgemäß aufbewahrt. Weitere sechs Waffen waren in einem unzulässigen Waffenschrank, an dem noch dazu der Schlüssel steckte. Und dies, obwohl direkt daneben ein nagelneuer, ordnungsgemäßer Schrank noch in seiner Originalverpackung darauf wartete in Betrieb genommen zu werden.
Noch schlimmer war die Aufbewahrung der Munition. Diese lag teilweise offen auf Schränken oder Ablagen sowie in unverschlossenen Schränken und damit auch für Unberechtigte zugänglich. Ein weiteres Gewehr samt 15 Patronen in unterschiedlichen Kalibern wurden im Auto des Betroffenen vorgefunden. Auf Grund der massiven Verstöße gegen die Aufbewahrungsvorschriften wurden sämtliche Waffen und Munition des Betroffenen sichergestellt. Auf Grund der sich aus der Aufbewahrung ergebenden Gesetzesverstöße muss der Waffenbesitzer nun mit umfangreichen Bußgeldverfahren und mit dem Widerruf seiner waffen- und jagd-rechtlichen Erlaubnisse rechnen.
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