Ein Abend voller Wunder
In einem Gesprächskonzert begeistern die französische Sopranistin Clara Barbier-Serrano, der Bariton Lars Conrad und der Pianist Eric Schneider
Ein Gesprächskonzert „Himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“ in der Aula der Mertinger Schule: Die Besucher freuten sich auf zwei junge Interpreten, vorgestellt vom Berliner Pianisten Eric Schneider. Der zur Riege der hervorragenden deutschen Liedbegleiter Zählende hatte Mertingen ausgesucht, die französische Sopranistin Clara Barbier-Serrano und den Bariton Lars Conrad im Konzert vorzustellen. Beide gelten als Entdeckungen – und die Meinung der Besucher schon in der Pause war einhellig: Von beiden wird noch viel zu erwarten und zu hören sein!
Der Abend bot unterschiedliche Facetten: Im ersten Teil interviewte Eric Schneider die jungen Sänger, wie sie sich „ihren“ Liedern – sämtlich Vertonungen von Johann Wolfgang vom Goethe – angenähert, wie sie sich das Lied erarbeitet hatten, und was es für sie bedeute. Damit die so bezeichnete Konzertform einkreisend, die versucht, mithilfe von Erläuterungen einen Einblick in die Lieder, die Umstände ihrer Entstehung zu geben und sich ihnen aus philosophischer oder kulturhistorischer Sicht anzunähern. Nicht unbedingt zu erwarten, aber dem Zauber der Protagonisten erliegend, ging das Publikum sehr angetan, vom ersten Lied an, mit – hörte genau hin, lächelte ob einer tastenden Erfassung der Sehnsucht von Clara Barbier bei „Suleikas Lied“ und kicherte bei einer frechen Interpretation. Einhellig die Zustimmung zu dieser Konzerthinführung in einen Abend, der, dem jugendlichen Alter der Sänger angemessen, erste Liebe, erstes Liebesleid faszinierend thematisierte.
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