Neue Schrift zur Donauwörther Reichsacht
Donauwörth Vieles ist in der Lokalgeschichte schon bisher über die Situation, die Donauwörth 1607 bei Kaiser Rudolf II. auf dem Hradschin in Prag in Ungnade und in der Folge in die Reichsacht fallen ließ, bekannt. Man kann beim prominenten Stadthistoriographen, dem letzten Abt von Heilig Kreuz vor der Säkularisation des Klosters, Cölestin Königsdorfer, der 1829 sein vierbändiges Werk veröffentlichte, nachschlagen oder auch beim stadtfeindlichen Zeitzeugen der Ereignisse, dem Prior Georg Beck aus Dillingen. Der erste Band der Stadtgeschichte aus der Feder der Archivarin Maria Zelzer - er liegt seit 1979 in zweiter Auflage vor - erzählt ebenfalls recht farbig vom "Fall Donauwörth". Wer noch mehr wissen will, kann seinen "historischen Hunger" schließlich bei Felix Stieve, dem wissenschaftlichen Forscher zur streitbaren Epoche stillen.
Oder noch besser: Er nehme das jetzt vom Stadtarchiv aufgelegte zweite Heft "Quellen zur Stadtgeschichte" zur Hand. Und er wird staunen, was Dr. Manfred Keßler dazu über den "Fall Donauwörth in der Darstellung der Annales Boica gentis", dem Hauptwerk der wittelsbachischen Geschichtsschreibung, feststellt und festhält.
Zum ersten Mal seit vierhundert Jahren übersetzt da ein begeisterter Altphilologe, der sich ehrlich historisch ergreifen lässt, die damals regierungsamtliche Darstellung der ominösen Donauwörther Vorgänge im Vorfeld der Exekution der Reichsacht.
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