Noch keine „App“ für den Landkreis
Räte wollen abwarten
Donauwörth Der Landkreis Donau-Ries muss sich den neuen Medien stellen. Darin waren sich die Mitglieder des Kreisausschusses des Kreistags einig. Dem Vorschlag der Verwaltung, die technischen Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass sich Bürger künftig über ihr Handy (iPhone) bestimmte Informationen aus dem Landratsamt herunterladen können, wollten sich die Kommunalpolitiker jedoch (noch) nicht anschließen.
Achim Frank, Leiter des Büros des Landrats, verwies darauf, dass gerade junge Leute solche Mobiltelefone nutzten, um schnell und einfach Informationen per Internet abzurufen oder auszutauschen. So ein iPhone sei „eigentlich ein vollwertiger PC“, so Frank. In den kommenden Wochen wolle man die Internetseite des Landkreises überarbeiten und in diesem Zusammenhang auch eine eigene „App“ erstellen. So könnten aktuelle Neuigkeiten aus dem Landratsamt, Informationen und Pressemitteilungen, Veranstaltungs- und Sitzungstermine, Öffnungszeiten, die Wartezeiten in der Kfz-Zulassungsstelle oder Fifty-Fifty-Taxirufnummern in Erfahrung gebracht werden. Die Daten wären überall mit einem iPhone abrufbar – und zwar kostenlos. Die Kreisverwaltung favorisierte das System der Firma Apple, da diese nur Daten ins Netz stelle, die einer Qualitätsprüfung unterzogen würden. Bei den Kreisräten stieß das Vorhaben auf Skepsis. „Ich glaube, die Zeit ist dafür noch nicht reif“, sagte Ursula Straka (SPD) und bekam Zustimmung aus allen Fraktionen. Außerdem störte die Politiker, dass man sich auf Apple konzentriere. Die Räte waren der Ansicht, dass hier die Zeit für den Landkreis arbeite. Sprich: In einem Jahr könnte es schon billiger werden. Aktuell liegt dem Landkreis zur Erstellung einer „App“ ein Angebot über 9400 Euro vor.
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