Pssst! Abitur!
Seit Mittwoch laufen auch am Gymnasium Donauwörth die Prüfungen. Direktor ist beeindruckt.
Manche Flure sind für den Durchgangsverkehr gesperrt, der Pausenhof ist vorübergehend Tabuzone und in sieben Kursräumen schwitzen Schüler über ihren Aufgaben. Da am Mittwoch in Bayern die Abitur-Prüfungen begonnen haben, herrscht auch im Gymnasium Donauwörth Ausnahmezustand. „Wir haben heuer die Rekordzahl von 162 Abiturienten“, schildert Oberstudiendirektor Karl Auinger, der in den kommenden Jahren wieder weniger erwartet – etwa 140 bis 150. „Ich bin auch immer ein wenig mit ihnen aufgeregt und denke: Hoffentlich sind die Aufgaben machbar, hoffentlich sind alle gesund.“
Auinger selbst fühlt sich an Tagen wie diesen an seine eigene Schulzeit erinnert. Er möchte heute kein Abitur mehr schreiben, wie er schmunzelnd verrät, und hat Respekt vor seinen Schülern: „Hut ab, was die jungen Leute leisten.“ Im Donauwörther Gymnasium wird das Abitur nicht in einer Turnhalle geschrieben, sondern die Prüflinge werden auf sieben Kursräume verteilt, „das ist heimeliger und nicht ganz so anonym“, sagt Auinger. Die nächsten Prüfungstermine sind am 7. Mai (Fremdsprachen und sonstige Fächer) und am 11. Mai (Deutsch). Vom 4. bis 15. Juni schließen sich die mündlichen Prüfungen (Kolloquien) an. (wüb)
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