Tonnenweise Hilfe für das Kriegsgebiet
Der Donauwörther Zahnarzt Dr. Josef Tozman hat „We are Christians“ mitgegründet. Im Fokus steht die Unterstützung verfolgter Christen in den Krisenregionen.
Irgendwann könnte sein Volk nicht nur das Land, sondern auch die Sprache verlieren, befürchtet Josef Tozman. Er ist Zahnarzt in Donauwörth, stammt aber aus einem Gebiet, das dieser Tage hart umkämpft ist: Der Region zwischen Syrien und der Türkei, wo Islamisten ihr Unwesen treiben. Tozman selbst ist Aramäer, wurde in Südanatolien geboren – und hat vor einiger Zeit erkannt, dass das Entsetztsein über die Bilder des Syrienkrieges nicht ausreicht. Mit anderen Aramäern in Süddeutschland hat er eine Hilfsorganisation gegründet. Deren Name ist Programm: „We are Christians“ („Wir sind Christen“). In Syrien, aber auch in zahlreichen anderen Regionen des Nahen und Mittleren Ostens gehören die Christen zu den am stärksten Verfolgten. Und trotzdem wagen sich die Mitglieder des aramäischen Vereins immer wieder in die Krisenregion – wo sie aber nicht ausschließlich den Glaubengeschwistern helfen. Der Bedarf an Unterstützung ist mittlerweile immens.
Josef Tozman hätte nie gedacht, dass alles so groß werden würde – er hatte es auch nie gehofft: „Am Anfang wollten wir mit einer einmaligen Aktion helfen. Daraus ist schnell eine ganze Organisation geworden.“ An Anfang, im Herbst 2014, das war zu jener Zeit vor der großen Flüchtlingswelle nach Kerneuropa aus Syrien und Teilen des Iraks. Damals trafen sich Mitglieder aus armäischen Diasporagemeinden aus ganz Süddeutschland, um aus der Hilfsaktion und Medieninitiative „WeAreN“ einen Verein zu formen. Das „N“ steht für Nazarener – für Jesus Christus.
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