Überraschende Wende: Opfer statt Täter
Im Rainer Fasching hatten sich drei junge Männer eine blutige Prügelei geliefert. Gestern nun saß einer von ihnen auf der Anklagebank. Doch dann sagte eine Entlastungszeugin aus.
Buntes Faschingstreiben, ausgelassenes Feiern und eine blutige Schlägerei: Wie schnell die Stimmung manchmal kippen kann – vor allem wenn Alkohol im Spiel ist – zeigte sich gestern bei einer Verhandlung vor dem Jugendrichter am Amtsgericht Nördlingen. Dort gab es für drei Gäste der „After Show Party“ des Rainer Tillywurms ein juristisches Nachspiel. Zwischen ihnen war es am 26. Februar zu einer Prügelei gekommen. Zwei von ihnen hatten deshalb in einer früheren Verhandlung schon als Beschuldigte vor Gericht gestanden. Damals hatte das Gericht schlussendlich auf Notwehr erkannt und sie freigesprochen. Gestern nun musste ihr Kontrahent, ein 21-jähriger Student aus dem südlichen Landkreis, auf der Anklagebank Platz nehmen. Ihm wurde Körperverletzung vorgeworfen. Dass sich das Blatt am Ende dann überraschend zu seinen Gunsten wendete, hat er einer Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes zu verdanken. Sie war im vorangegangenen Prozess nicht gehört worden und wurde nun zur wichtigen Zeugin.
An jenem 26. Februar war die Dreifachturnhalle in Rain voll mit Faschingsfreunden, die sich vom Taumel der fünften Jahreszeit mitreißen ließen. Im Foyer stand gegen 20 Uhr unter anderem eine Gruppe junger Leute, über die sich plötzlich ein Bier ergoss. Übeltäter war der 21-jährige Student, der vor Gericht von einem Versehen sprach. Ein Mädchen hatte besonders viel von dem Getränk abbekommen, sodass sich dessen Freund bei dem Studenten beschwerte, was denn das solle.
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