Verloren in der virtuellen Welt
Weil ihr Sohn süchtig nach einem Rollenspiel im Internet war, hat ein Ehepaar zwei Jahre lang jeglichen Kontakt zu ihm verloren – und eine Initiative gegründet.
Nie im Leben hätten sie sich träumen lassen, dass ein Computerspiel so drastische Auswirkungen auf ihr Leben haben würde. Vor knapp sechs Jahren standen Christine und Christoph Hirte vor einem Trümmerhaufen, der einmal ein einträchtiges, intaktes Familienleben war. Dann kam World of Warcraft (WoW) und trieb einen Keil zwischen Eltern und Sohn. In einem Vortrag im Kolping-Bildungswerk erzählte das Ehepaar aus Gräfelfing (bei München) seine Geschichte und gab Tipps, wie Eltern verhindern können, dass ihnen das Gleiche widerfährt.
Mit Anfang 20 die Kontrolle verloren
Nachdem Christoph und Christine Hirtes Sohn wegen seines Informatikstudiums ins 600 Kilometer entfernte Nordrhein-Westfalen gezogen war, wurde es immer schwieriger, Kontakt zu ihm herzustellen. Auf E-Mails, SMS und Anrufe reagierte er nur noch sporadisch. „Das kam uns seltsam vor“, sagt Christine Hirte. Die Eltern hätten immer eine gute Beziehung zu ihrem Sohn gehabt und konnten sich keinen Grund für seine Zurückgezogenheit vorstellen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.