Vier Millionen für den Umweltschutz
Dehner nutzt ab sofort Wärme und Strom aus Blockheizkraftwerken und Gaskesseln. Ganz Rain könnte von der Investition der BEW profitieren
Rain Strom und Wärme für die Dehner-Zentrale in Rain werden seit Juli in einer Heizzentrale mit zwei Blockheizkraftwerken und Erdgaskesseln erzeugt. Die Bayerische Elektrizitätswerke (BEW) investierte in das Vorzeigeprojekt an der Unterpeichinger Straße rund vier Millionen Euro.
Dehner-Geschäftsführer Hansjörg Flassak betonte bei der offiziellen Inbetriebnahme, dass „BEW und Dehner die Anlage gemeinsam geplant, umgesetzt und zum Laufen gebracht“ haben. Energie werde effizient und intelligent erzeugt und genutzt. Dabei seien die Lech-Elektrizitätswerke (LEW) der „Energiepartner vor Ort“. Die neue Heiz-Zentrale ersetze 18 veraltete Heizanlagen und sei kostengünstiger. Pro Jahr sollen 1500 Tonnen CO2 eingespart werden. „BEW hat nicht nur die auf den Wärme- und Strombedarf des Dehner-Dienstleistungszentrums zugeschnittene Anlage geplant und realisiert, sondern übernimmt mit ihrem Tochterunternehmen Wärmeversorgung Schwaben auch die Wartung“, erklärte Norbert Schürmann, Vorstandsmitglied der Lechwerke. Für die Wärmeverteilung habe die BEW überwiegend auf dem Dehner-Areal, teils aber auch auf öffentlichem Grund 2500 Meter Fernwärmeleitungen verlegt und acht Übergabestationen eingerichtet. Parallel habe der LEW-Netzservice das 20-kV-Mittelspannungsnetz so umgebaut und ergänzt, dass der Strom aus den Blockheizkraftwerken direkt vor Ort verwendet werden kann. Weil eine verlässliche Versorgung mit Heizenergie für Dehner „unerlässlich“ sei, habe man auf zügige Bauausführung und pünktliche Fertigstellung geachtet, sagte BEW-Geschäftsführer Peter Strobel. Die gesamte Bauzeit habe exakt nur acht Monate betragen. In Planung ist der Anschluss des Schulzentrums mit Realschule und Gebrüder-Lachner-Mittelschule sowie des Bauhofs der Stadt Rain und der Anschluss privater Wärmeabnehmer in der Nähe der geplanten Trasse. „In zwei Jahren könnte diese Erweiterung realisierbar sein“, meinte Strobel, „zumal in der neuen Energiezentrale noch Platz reserviert ist für einen dritten Heizkessel.“
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