Vor 100 Jahren zogen die Schwestern ins Schloss ein
Fünfstetten Im Innenhof des Klosters herrscht friedliche Stille. In der Küche bereiten ein paar Schwestern das Mittagessen vor. Vom oberen Stockwerk, aus der Kapelle, klingt Gesang. Es ist Andacht im Kloster Maria Stern in Fünfstetten. Schwester Floriana Steppich hat in einem der Empfangszimmer ihre Fotoalben ausgebreitet. Seit 43 Jahren lebt sie hier, im Fünfstettener Kloster, das an diesem Wochenende 100-jähriges Bestehen feiert.
Es waren schöne, aber auch stressige Zeiten, erinnert sich die 94-Jährige. Damals, 1964, wohnten in dem Kloster, das dem Augsburger Mutterhaus stets als Altenwohnheim diente, rund 40 Ordensfrauen. Stressige Zeiten für Floriana, weil sie zwölf Jahre lang das Kloster leitete und einen Bau nach dem anderen realisieren musste.
Am 15. April 1907 waren die ersten Schwestern in das Schlossgut, das seit dem Jahr 1290 beurkundet ist, eingezogen. Den Anstoß dafür gab Pfarrer Inzenhofer, der sich eine klösterliche Niederlassung in seiner Pfarrei wünschte. Er kaufte das Schloss von einem schlesischen Großindustriellen und übereignete es dem Kloster Maria Stern in Augsburg.
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