Entscheidungsspiele fallen weg
Bei Punktgleichheit wird ab der nächsten Saison auch in den unteren Ligen der direkte Vergleich herangezogen
Was tun bei Punktgleichheit im Amateurfußball? Diese Frage treibt seit vielen Jahren die Funktionäre, Spieler, Fans und auch die Journalisten um. Der Verfasser dieser Zeilen beispielsweise sprach sich an gleicher Stelle vor zwei Jahren zu gegebenem Anlass für die Einbeziehung des Torverhältnisses aus, um die Entscheidungsspiel-Marathons zu vermeiden und die Relegation pünktlich beginnen zu lassen. Er erntete nicht nur Zustimmung – vor allem nicht von den Funktionären. Kein Wunder: Garantieren Entscheidungsspiele für den Verband und die beteiligten Vereine regelmäßig üppige Zusatzeinnahmen. Da kommt es jetzt umso überraschender, dass der Bezirksspielausschuss am vergangenen Wochenende eine fast schon revolutionäre Regeländerung in der Spielordnung vorgenommen hat. Ab kommender Saison entscheidet nämlich bei Punktgleichheit am Saisonende auch auf Kreisebene der direkte Vergleich. Eine richtige und überfällige Entscheidung, die aber sicher auch wieder kontrovers diskutiert werden wird. Mit dem direkten Vergleich als erstes Kriterium hat der Verband aber einen klugen Kompromiss gefunden. Er liefert eine fairere Entscheidung als das Torverhältnis, das gerade am Saisonende durch – vorsichtig ausgedrückt – ungewöhnliche Ergebnisse stark beeinflusst werden kann. Gewinner dieser neuen Regel sind letztlich aber auch die Spieler, denn sie können jetzt besser ihren Urlaub planen, ohne Gefahr zu laufen, dass sie aufgrund einer unerwarteten Saisonverlängerung ausgerechnet bei den wichtigsten Spielen der Saison nicht dabei sind.
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