Ein Schatz für den Heimatverein
Augsburger Antiquitätenhändler schenkt Friedberg historische Dokumente.
Im Antiquitätengeschäft von Anton Kühling hat Regine Nägele schon manchen Schatz gefunden. Ein Exemplar der Welser-Chronik von 1571 etwa, das die Vorsitzende des Friedberger Heimatvereins mithilfe der Stadtsparkasse kaufen konnte. Oder einen Auktionskatalog, mit dem die Sammlung des Friedberger Glasermeisters Hans Trinkl senior zur Versteigerung angeboten wurde. Als sich Regine Nägele allerdings heuer bei Anton Kühling meldete, erhielt sie eine überraschende Nachricht: Der mittlerweile 80-jährige Kühling, der das Familiengeschäft in der Augsburger Georgenstraße in dritter Generation führte, wollte sich zur Ruhe setzen. Und er bot Nägele an, aus den Restbeständen des Antiquitätenhandels alles zu nehmen, was für das Archiv des Heimatvereins von Nutzen ist.
„Suchen Sie sich aus, was Sie wollen“ – mit diesen Worten empfing Anton Kühling kurz darauf die Friedbergerin in seinem Laden. Historische Stiche und Bücher lagen ausgebreitet auf einem Tisch im Nebenraum, und Regine Nägele konnte ihr Glück kaum fassen. Eine Darstellung der Lechhauser Lechbrücke von Friedberger Flur aus gesehen aus dem 18. Jahrhundert, ein Elias-Holl-Porträt von Georg Christoph Kilian aus dem Jahr 1770 und ein Stadtplan von Augsburg aus der Zeit vor 1610 sind nur einige der raren Stücke, die seither im Fundus des Heimatvereins liegen. Dazu kommen Bücher, etwa über die Kunsttöpferei Johann Lipp in Mering oder eine komplette Sammlung von Kirchen- und Städteführern – in Kartons säuberlich geordnet von A bis Z.
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