Infotafel erinnert ans Münchner Tor
Ein Hinweis darauf, dass Fundamente unter dem Pflaster der Ludwigstraße erhalten geblieben sind
Friedberg Durch das Münchner Tor in Friedberg zogen die Großen ihrer Zeit: Wolfgang Amadeus Mozart, Papst Pius VI., Napoleon und König Ludwig I.. Doch nach dem Abriss 1868 des Torturms blieben davon nur Fundamente übrig, die bei der Neugestaltung der Friedberger Ludwigstraße 2008 wieder zum Vorschein kamen. Die verschwanden aber wieder unter dem neuen Pflaster. Doch seit Kurzem wird das Tor am früheren Standort dauerhaft in Erinnerung gerufen. Dazu dient eine bebilderte Infotafel, die seit Längerem geplant war.
"Münchner Tor" steht groß eingestanzt auf dem Alukasten über einer aufgeklebten Infotafel. Darauf beschreiben der Friedberger Historiker Hubert Raab und der Augsburger Archäologe Andreas Heimerl kurz die Stadt-, Tor- und Ausgrabungsgeschichte. Bebildert ist dies mit einem alten Stadtplan, Ausgrabungsfotos und alten Ansichten. Sie zeigen ein Gebäude, das früher das Stadtbild geprägt hat, wenn man sich Friedberg von Osten näherte. Es verschwand im selben Jahr wie ein noch viel weiter sichtbares Wahrzeichen der Stadt. Daran erinnert Raab auf der Tafel: „Als am 2. März 1868 der Turm der gotischen Stadtpfarrkirche eingestürzt war, bekamen die Verantwortlichen der Stadt Angst, dass bald auch der marode Torturm einstürzen könnte. Weil er auch den zunehmenden Verkehr behinderte, begann man noch im selben Jahr, ihn abzureißen.“ Was blieb, sind „mächtige Gewölbe- und Mauerfundamente“, die Archäologe Heimerl dokumentiert hat.
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