Meinungsfreiheit ist ein abstraktes Thema? Von wegen, schreibt unsere Redakteurin Eva Weizenegger. Sie belegt das mit Beispielen aus Kissing, Ried und Mering.
Die Freiheit, das sagen oder schreiben zu dürfen, was man denkt, ohne Angst vor Repressalien haben zu müssen, ist ein hohes Gut. Manchmal scheint es in Vergessenheit zu geraten. Wir haben uns daran gewöhnt, und das ist auch gut so. Meinungsfreiheit gehört zu unserem Alltag. Ein Teil dieses Prozesses ist auch die Beschäftigung mit dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte. Diese Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich und den Gräueltaten der Nationalsozialisten ist nicht immer einfach.
Ausstellung über NS-Opferin Ried
Vor allem dann nicht, wenn sie nicht nur in Geschichtsbüchern oder Fernsehdokumentationen stattfindet, sondern in nächster Nachbarschaft. Es tut weh, wenn man erkennt, dass auch im eigenen Heimatort Judenvernichtung oder die Tötung von behinderten Menschen stattfand. Archivar Jürgen Bode hat sich in Ried dieses Themas angenommen und er schaut genau hin. Auch wenn er selbst weiß, dass er sich damit nicht nur Freunde im Ort macht. Unterstützt wird er von der Gemeinde, die ihm die Möglichkeit gab, im Rathaus seine Erkenntnisse auszustellen. Das alles rüttelt auf und zeigt, jeder muss sich dafür einsetzen, dass diese Zeiten nie mehr wiederkehren.
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