Pop-Oratorium zum Lutherjahr
Die Gesangspädagogin Beate Anton will im Herbst das Stück über den Reformator aufführen. Dazu benötigt sie Unterstützung.
Im Jubiläumsjahr der Reformation stehen zahlreiche Veranstaltungen auf dem Programm, die das Leben und Wirken von Martin Luther in den Mittelpunkt stellen. Dazu gehört auch das Pop-Oratorium „Luther“, das derzeit durch ganz Deutschland tourt. Tausende Mitwirkende stehen dabei auf Bühnen in Metropolen wie Berlin, Hamburg, Stuttgart oder München. Beate Anton, Chorleiterin des Gospelchors Colours der evangelisch-lutherischen Gemeinde in Friedberg, bereitet seit Monaten viele Sängerinnen und Sänger ehrenamtlich auf den Auftritt vor. Doch damit nicht genug. Denn die Gesangspädagogin an der Friedberger Schule für Musik hat sich darüber hinaus vorgenommen, „Luther“ auch in Friedberg zu zeigen. Am Sonntag, 29. Oktober, wird das Pop-Oratorium nachmittags in der Stadtpfarrkirche aufgeführt. Und auch wenn hier keine tausend Sänger auf der Bühne stehen und Zehntausende Besucher Platz finden, verspricht Beate Anton, dass das „Gänsehaut-Gefühl“ in Friedberg genauso groß sein wird.
Im Mittelpunkt der Handlung steht natürlich Martin Luther, der 1521 vor dem Reichstag von Worms aufgefordert ist, seine kirchenkritischen Aussagen zu widerrufen. Mit Rückblenden und Ausblicken rund um das dortige Geschehen erzählt das Pop-Oratorium von seinem Ringen um die biblische Wahrheit und von seinem Kampf gegen Obrigkeit und Kirche - eine spannende Geschichte um Politik und Religion. Und ein außergewöhnlicher Zugang zu einer hochaktuellen Frage: Wie konnte Luthers Aufforderung zum „Selber denken“ umfangreiche Veränderungen in der Gesellschaft, in Ehe und Familie, in Bildung, Wissenschaft, Kunst und Musik auslösen? Das kann auch heute noch Grundlage für Diskussionen sein.
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