Mering: Viele Kinderwünsche beim Meringer Spielefest

VonHeike Scherer

 Die Aktion ist auch nach 22 Jahren noch ein Publikumsrenner. Viele Angebote kommen bei den kleinen Besuchern gut an, an einem Stand bilden sich lange Schlangen

Aufgereiht wie Perlen an einer Schnur waren die Wünsche der kleien Besucher des Spielfest. An mehreren Ständen waren die Kinder aufgerufen, ihre Hand zu zeichnen und darauf einen ihrer innigsten Wünsche zu notieren. An einer Wäscheleine konnten die Besucher die Wünsche ansehen, bis sie später Birgit Mayr dem Publikum präsentierte. Schon im Jahr 1995 führte die damalige Jugendbeauftragte Marita Rach-Wiegel in Mering das Spielefest zum Weltkindertag am letzten Sonntag im September ein. Seit langem organisieren es Jörg und Barbara Häberle mit einem großen Team ehrenamtlich engagierter Vereine und Privatpersonen jedes Jahr aufs Neue.

Das 22. Spielefest, das diesmal mit der Bundestagswahl zusammenfiel, war so gut besucht wie seit langem nicht mehr. „Meine Freundin Jule war vier Jahre in Amerika. Erst seit kurzem ist sie zurück und ich wünsche mir, wieder mit ihr spielen und eine gemeinsame Nacht verbringen zu können“, verrät Mia. Andere Kinder wünschen sich ein Fahrrad, einen Spielkasten, einen Hasen, Hund oder Pferd. Ein Kind möchte einmal die Wunschfee sehen, ein anderes wäre gerne eine Hexe. „Opa soll wieder gesund werden“, „Alle Kinder sollen genug zu essen haben“, „Weniger Verkehr vor der Schule“, „Mehr Beachtung für Kinder“, „Eine geschützte Umwelt“, „Mama und Papa sollen beide daheim sein“, sind immaterielle Wünsche, die auf einigen Papierhänden zu finden sind.

Friedberg Mering Bundestagswahl