Zum Weihetag wirft Kissing einen Blick zurück
Die Kirchengemeinde präsentiert Sankt Bernhards 60-jährige Geschichte bei einer Ausstellung. Das ist mit viel Aufwand verbunden.
Die katholische Kirchengemeinde in Kissing feiert am kommenden Dienstag ihren Weihetag. Genau vor 60 Jahren am 30. Mai 1957 wurde die Pfarrkirche Sankt Bernhard feierlich eingeweiht. Aus diesem Anlass lädt der Förderkreis der Kissinger Kirchenmusik zu einer Bilder-Ausstellung, in der Fotos von der Bauphase bis zur Kirchenweihe gezeigt werden.
Der Festtag im Rahmen des Jubiläumsjahres beginnt mit der feierlichen Abendmesse um 18.30 Uhr in St. Bernhard. Im Anschluss daran wird die Ausstellung mit einem kleinen Sektempfang im Dr. Josef-Zimmermann-Haus eröffnet. Die im Pfarrheim und in der Kirche gezeigten Fotos geben einen aufschlussreichen Einblick in die Entstehungsgeschichte der Kirche im Kissinger Neuort. Einige Bilder stammen von Kissinger Bürgern, die einem Aufruf der Pfarrei folgten und Privatfotos zur Verfügung stellten. In erster Linie griffen Mesner Oliver Kosel und Heimathistoriker Hanns Merkl jedoch auf das eigene Pfarrarchiv zurück. „Dies wurde für uns von einem Bistumsmitarbeiter perfekt organisiert und angelegt, sodass wir nun gut auf die passenden Unterlagen zurückgreifen können“, freut sich Kosel. Mit einigem Rechercheaufwand war die Ausstellungsvorbereitung natürlich trotzdem verbunden. Zusammen mit Merkl, der viel über die Geschichte seiner Heimat forscht, sichtete Kosel die Bilder von den Anfängen der Kirche im Neuort und teilte sie in die Themengruppen „Grundsteinlegung, Bauplan, Kirchweihe und Glockenweihe“. Auch Pfarrer Alfredo Quintero schaute ihnen in der Vorbereitungsphase gerne immer mal wieder neugierig über die Schulter. Interessant sind dabei vor allem die Baupläne, die auch einiges zeigen, was letztendlich nicht verwirklicht wurde. „Da hatte Architekt Werner Schneider ursprünglich den Eingang woanders eingezeichnet, ein zusätzliches Fenster war geplant oder auch Figurengruppen waren vorgesehen, die es nun nicht gibt“. Es war eben nicht für alles Geld da.
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