Von gemischt bis überschwänglich
Die Winterpause steht vor der Tür, der Winter vielleicht auch. Und die Bilanz der bisherigen Runde sieht bei vielen Vereinen ausgesprochen positiv aus
Nach dem regulären Spielplan begann gestern die Winterpause. Was kommendes Wochenende an Begegnungen noch angesetzt ist, ist der „Nachschlag“. Auch wenn zahlreiche Vereine noch nicht pausieren dürfen: Es ist Zeit für eine kleine Bilanz. Und die fällt heuer erstaunlich positiv aus.
Oben beginnend: Beim SV Mering herrschen gemischte Gefühle. Der Landesliga-Aufsteiger rangiert zwar im Mittelfeld, zur Abstiegszone ist es aber gerade einmal vier Punkt weit. „Es schlagen zwei Herzen in meiner Brust“, sagte Trainer Günter Bayer. Denn angesichts der „unwahrscheinlich vielen Probleme, die wir hatten, muss man mit dem Erreichten zufrieden sein. Aber wir hatten die Chance auf fünf oder sechs Punkte mehr – und damit könnten wir sorgenfreier in die Rückrunde schauen.“ Gegen den favorisierten TSV Nördlingen daheim am Sonntag gab es laut Bayer genügend Möglichkeiten, selbst ein Tor zu machen. „Für den Kampf, den wir geboten haben, sind wir nicht belohnt worden.“ Ob es am Samstag noch klappt mit dem Nachholspiel gegen Mindelheim? Wohl kaum: Es ist Schnee angesagt, der gemeindliche Platz wird schnell gesperrt und die Personalsituation des MSV ist alles andere als gut.
Das Stadt-Derby in der Bezirksliga Süd fand einen Sieger durch ein Glückstor: Mario Hornungs Freistoß etwa zehn Meter hinter der Mittellinie wurde weder von Stätzlings Daniel Hadwiger weggeköpft, noch war Torwart Julian Baumann darauf vorbereitet, dass dieser lieber ihm den Vortritt zum Ball lassen wollte. Irgendjemand muss wohl „Leo“ gerufen haben, das Zeichen, dass der Torwart den Ball nehmen würde – Baumann war es laut Aussage von Trainer „Bobby“ Riedl jedenfalls nicht gewesen. Und so sprang der Ball auf und hüpfte ins Stätzlinger Tor zum einzigen Treffer des Spiels.
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