Heute im ZDF-Test: Mit diesen Tricks schummelt die Lebensmittel-Industrie
ZDF-Dokumentation am Dienstagabend enthüllte: Mit Tricks versuchen die Hersteller, um Lebensmittel günstig, schnell und trotzdem schmackhaft zu produzieren. Leidet darunter die Qualität?
Kunden wollen schnelle Mahlzeiten für wenig Geld. Hersteller wollen genau das rasch verdienen. Um Nahrung möglichst billig herzustellen, greift die Lebensmittel-Industrie in die Trickkiste. Leidet darunter die Qualität unseres Essens?
Dieser Frage ging eine Dokumentation der Reihe "ZDFzeit" am Dienstagabend nach. Unter dem Titel "Die Tricks der Lebensmittelindustrie: Turbo-Salami, Tütensuppen & Co." deckte Branchen-Kenner und Produktentwickler Sebastian Lege einige dieser Tricks auf - heute folgt der zweite Teil der Sendung (20.15 Uhr, ZDF).
Verbraucher wollen billiges, aber schmackhaftes Essen
Hintergrund der Dokumentation laut TV-Sender ZDF: Das Angebot an Lebensmitteln ist riesig, gleichzeitig schauen die Kunden auf jeden Cent. Die Konkurrenz unter den Herstellern ist groß. Wie schaffen sie es also, ganze Gerichte zu entwickeln, die schnell zubereitet und billig sind, dabei aber auch noch schmecken?
Der Experte sagt: Die Lebensmittelindustrie greift in die Trickkiste von Chemie, Physik und Psychologie.
Sebastian Lege kennt diese Tricks. In der ersten Folge der Dokumentation geht es zum Beispiel um die Herstellung von Salami. Künstliche "Reifebeschleuniger" kämen dabei zum Beispiel zum Einsatz. Sie verkürzten die Herstellungszeit so drastisch, dass traditionelle Metzger nicht mithalten könnten.
Lege nimmt die Zuschauer der Sendung mit zu Experimenten ins Labor, lässt Passanten auf der Straße Kostproben bewerten und wirft einen Blick hinter die Kulissen einiger Lebensmittelhersteller.
Im zweiten Teil von "Tricks der Lebensmittelindustrie" nimmt der Experte Light-Produkte und vegetarische Wurst genauer unter die Lupe. Denn ganz ohne Tricks gehe es auch bei gesundem Essen für die Lebensmittelindustrie nicht. AZ
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