„Das Konzept ist noch nicht durchdacht“
Erste Pläne für Erweiterung des Altenheims überzeugen CSU nicht. Neubau an anderer Stelle wie Altbau
Günzburg Die Heiliggeist-Spitalstiftung betreibt an der Wagnergasse in Günzburg ein Alten- und Pflegeheim mit insgesamt 82 Plätzen. Es wurde 1998 neu gebaut. Nun stehen offensichtlich große Investitionen an. Im Wirtschaftsplan der Stiftung, die von der Stadt Günzburg verwaltet wird, ist zu lesen, dass nächstes Jahr ein Blockheizkraftwerk errichtet werden soll. Kosten: 120000 Euro. Laut Finanzplan 2012 bis 2016 soll die Einrichtung in den Jahren 2014/2015 um einen Neubau erweitert werden. Dort sollen künftig Demente betreut werden. Kosten: 1,4 Millionen Euro. „In späteren Jahren sind weitere bauliche Maßnahmen (Palliativversorgung und Offene Altenhilfe“ mit einem Volumen von 2,6 Millionen Euro ins Auge gefasst. Die Finanzierung dieser Investitionen ist derzeit noch weitgehend ungeklärt“, heißt es im Finanzplan weiter. Eine Umsetzung komme aus heutiger Sicht nur in Betracht, wenn sich die neuen Einrichtungen im Heimbetrieb wirtschaftlich betreiben lassen.
Auf Antrag der CSU-Fraktion hatte die Stadt Günzburg im März 2010 eine Kommission eingesetzt, die eine Erweiterung des Leistungsangebots der Heiliggeist-Spitalstiftung prüfen sollte. Dazu gehört auch die Nutzung der Spitalkirche. Diese Arbeitsgruppe habe seitdem erst einmal getagt, „und dann nicht mehr“, bedauerte CSU-Stadtrat Peter Lang am Montagabend im Stadtrat. Er sagte das nicht ohne Grund: Denn wie Lang weiter ausführte, liegt wohl eine erste Planung für die Erweiterung des Alten- und Pflegeheims vor. Diese wurde bislang nicht-öffentlich besprochen. Die Planung gefällt dem Altenheimreferenten gar nicht: „Das zugrunde liegende Konzept erscheint noch nicht zielführend.“
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