„Das ist eine Katastrophe und schlampig vorbereitet“
Die Freien Wähler kritisieren die hohen Kosten für die Flüchtlingsunterkünfte im Bibertal. Sie haben sich innerhalb einer Woche vervierfacht
Laut Kämmerer Joachim Winkler ist der Bibertaler Haushalt 2016 „problemlos zu finanzieren, wir stehen relativ gut da“. Dennoch sorgten ein paar Zahlen in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses für scharfe Kritik. Die Freien Wähler bemängelten, dass sich die Kosten für die geplanten Asylbewerberunterkünfte innerhalb einer Woche vervierfacht hätten.
Um den Haushalt ausgleichen zu können, werden Rücklagen in Höhe von 2,3 Millionen aufgelöst. Auch 2017 sind weitere 1,1 Millionen aus den Rücklagen zur Finanzierung der Gemeindeprojekte nötig. Kreditaufnahmen waren im Ausschuss kein Thema. Vieles in dieser Rohfassung des Haushalts ist nur angedacht. Solche „Merkposten“ sah Bürgermeister Oliver Preußner in einem Ratsinfosystem, wie es immer mehr Gemeinden zur besseren Information der Räte installiert haben, in einer Dachsanierung der Schule in Bühl, in einer Aushilfskraft, die die Grünanlagen der Friedhöfe pflegt, in einem Techniker, in diversen Grundstückkäufen oder in der Erweiterung des Kindergartens in Kissendorf. Alles seien Pläne, die nur dann realisiert werden könnten, wenn die Gelder dafür im Haushalt eingestellt seien.
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